Handball

Rhein-Neckar Löwen gewinnen und hoffen auf ein Wunder

Tabellenführer Flensburg hält im Fernduell mit Titelverteidiger Rhein-Neckar Löwen alle Trümpfe in der Hand

27.05.2018 UPDATE: 27.05.2018 17:49 Uhr 48 Sekunden
Jerry Tollbring von den Rhein-Neckar Löwen jubelt über ein Tor. Foto: Uwe Anspach/dpa

Mannheim. (dpa) Im verrückten Meisterrennen der Handball-Bundesliga hat sich die SG Flensburg-Handewitt den Matchball zum zweiten Titelgewinn nach 2004 gesichert. Der Vizemeister des Vorjahres gewann am Sonntag beim Abstiegskandidaten TuS N-Lübbecke mit 27:24 (17:16) und geht mit einem Punkt Vorsprung vor den Rhein-Neckar Löwen in das Saisonfinale. Der Titelverteidiger kam gegen die Eulen Ludwigshafen zu einem 34:26 (18:16).

Der DHB-Pokalsieger aus Mannheim muss sein abschließendes Spiel gegen den SC DHfK Leipzig gewinnen und auf einen Patzer der Flensburger gegen Frisch Auf Göppingen hoffen. "Wir hoffen auf ein Wunder, aber ich glaube nicht daran", sagte Löwen-Trainer Nikolaj Jacobsen.

Schon vor dem Saison-Showdown hat das Führungsduo die Teilnahme an der Champions League sicher, weil der Tabellendritte Füchse Berlin bei der MT Melsungen mit 24:31 (12:15) verlor und sich damit aus dem Titelrennen verabschiedete. Da die Löwen in der Königsklasse dabei sind, hat die TSV Hannover-Burgdorf als Verlierer des Pokal-Endspiels das Ticket für den EHF-Cup sicher.

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Bei den Löwen wirkte der Schock nach der bitteren 23:24-Heimpleite gegen Melsungen am vergangenen Donnerstag zunächst ein wenig nach, denn die Mannheimer taten sich gegen Ludwigshafen eine Halbzeit lang sehr schwer. "Wir hatten ein paar harte Nächte", berichtete Trainer Jacobsen. "Aber jetzt ist Schluss mit dem rumheulen." Beste Schützen für die Mannheimer waren Harald Reinkind (8 Tore) und Andy Schmid (6).

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