SparkassenCup in Ketsch

SV Waldhof schon vor dem Aus

egionalligisten enttäuschen - SV Sandhausen, SV Schwetzingen und ASC Neuenheim tadellos

04.01.2019 UPDATE: 04.01.2019 22:00 Uhr 1 Minute, 41 Sekunden

Fabian Schleusener (rechts) verzückt bei Sandhausens 3:0 gegen Eppelheim die Fans. Foto: vaf

Von Christopher Benz

Ketsch. Die große Überraschung ist eine negative. Der SV Waldhof steht beim Sparkassen-Cup in der Ketscher Neurotthalle nach zwei von drei Gruppenspielen vor dem Vorrunden-Aus.

Am Freitagabend absolvierten die 16 Teilnehmer des Bandenkicks jeweils zwei Partien, heute beginnt um 14 Uhr die entscheidende Gruppenphase, ehe es ab dem Viertelfinale nur noch "Hopp oder Top" heißt. Dabei verspricht das zweite Duell des Tages ein Kracher zu werden. Dem Waldhof hilft gegen den 1. FC Wiesloch nur ein Sieg, um das Aus zu verhindern. Doch selbst dann sind die Blau-Schwarzen auf fremde Hilfe in der ausgeglichenen Gruppe B angewiesen.

Was den Hallenfußball sehenswert macht, sind neben vielen Toren, gestern fielen 85 in 16 Spielen, die begnadeten Techniker. Eine extrem gute Figur gab mit Levin Sandmann vom Landesligisten ASC Neuenheim ein Stürmer ab, der aufgrund seiner starken Physis eher ein Typ für den großen Platz und Raum ist. Zweifler belehrte Neuenheims Nummer zwölf eindrucksvoll eines Besseren mit fünf Treffern in 30 Minuten Spielzeit. Damit stehen die Anatomen vor dem dritten Gruppenspiel mit dem punktgleichen SV Schwetzingen bereits im Viertelfinale. Die Spargelstädter siegten ebenfalls gegen den FC Türkspor Mannheim sowie den biederen Regionalligisten Wormatia Worms.

Von vielen torreichen Begegnungen stach das Aufeinandertreffen zwischen dem FC-Astoria Walldorf und dem VfR Mannheim heraus. "Beide Mannschaften haben ein sehr starkes Freilaufverhalten gezeigt", erkannte VfR-Trainer Serkan Secerli bei dem munteren 2:2-Unentschieden. Der 36-Jährige setzte auf einen Blockwechsel, ähnlich wie beim Eishockey. Vier müde Feldspieler wurden nach jeweils rund drei Minuten durch vier frische Kräfte ersetzt. "Damit gewährleiste ich jedem Einzelnen eine gleichmäßige Pause", erläuterte Secerli Sinn und Zweck dieser Taktik. Beide Klubs liegen mit vier Zählern an der Spitze in der Gruppe D.

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Erwartungsgemäß ließ der SV Sandhausen seinen Kontrahenten nicht den Hauch einer Chance. Mit 5:1 gegen TuS Mechtersheim und 3:0 gegen die SG ASV/DJK Eppelheim setzte sich der Zweitligist zwei Mal ungefährdet durch. Dennoch täuschte das klare Ergebnis gegen Eppelheim über den durchaus engen Spielverlauf hinweg. "Ich bin mit der Leistung meiner Mannschaft zufrieden", sagte Eppelheims Trainer Daniel Min-grone: "Wir hatten einige Kontermöglichkeiten, die wir leider allesamt nicht genutzt haben."

In der Tat verkaufte sich der Landesligist teuer. Heute reicht gegen Mechtersheim ein Remis, um weiterzukommen. Sandhausen scheint wie auf dem großen Feld auch auf dem 40 mal 20 Meter großen Kunstrasen in einer eigenen Liga zu spielen. Sollte der Turniersieger heute Abend nicht aus dem Hardtwald kommen, müsste eine andere Mannschaft weit über sich hinauswachsen.

Zwischenstände, Gruppe A: 1. SV Sandhausen 8:1 Tore/6 Punkte, 2. ASV/DJK Eppelheim 6:4/3, 3. TuS Mechtersheim 5:8/3, 4. SpVgg Ketsch 4:10/0.

Gruppe B: 1. VfB St.Leon 6:3/4, 2. 1.FC Wiesloch 4:5/3, 3. TSG Pfeddersheim 4:5/3, 4. SV Waldhof 4:5/1.

Gruppe C: 1. SV Schwetzingen 9:4/6, 2. ASC Neuenheim 7:4/6, 3. Wormatia Worms 3:6/0, 4. Türkspor Mannheim 5:10/0.

Gruppe D: 1. VfR Mannheim 7:3 Tore/4 Punkte, 2. FCA Walldorf 4:3/4, 3. FC Bammental 5:5/3, 4. FV Brühl 4:9/0.

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