OGC Nizza verurteilt Gewalt gegen Spieler nach Niederlage
Spieler von OGC Nizza werden nach dem Spiel gegen Lorient von Fans attackiert. Von "inakzeptablen Ausschreitungen" spricht der Verein und stärkt den Betroffenen den Rücken.

Nizza (dpa) - Der französische Erstligist OGC Nizza hat gewalttätige Übergriffe auf seine Spieler und Clubverantwortliche nach dem verlorenen Auswärtsspiel gegen Lorient (1:3) am Sonntagabend verurteilt. Bei ihrer Rückkehr sei die Mannschaft vor dem Trainings- und Ausbildungszentrum von einer großen Menschenmenge empfangen worden, wo es zu Gewalt kam.
Der Verein verstehe die Frustration, die durch die Reihe von schlechten Leistungen und Auftritten entstanden ist, hieß es in einer Mitteilung. "Die Ausschreitungen während dieser Versammlung sind jedoch inakzeptabel. Mehrere Vereinsmitglieder wurden angegriffen. Der OGC Nizza steht voll und ganz hinter ihnen und verurteilt diese Taten auf das Schärfste."
Wie die Sportzeitung "L'Équipe" berichtete, wurden die Spieler Jeremie Boga und Terem Moffi sowie Sportdirektor Florian Maurice aus einer Menge von rund 400 Menschen heraus geschlagen und bespuckt. Die beiden Spieler meldeten sich danach krank. "Man riss ihm die Mütze vom Kopf, zog ihn an den Haaren und versetzte ihm dann etwa zehn Schläge, darunter einige in den Unterleib", sagte ein Zeuge des Angriffs auf Moffi der Zeitung.
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