Adler stärken Kreis den Rücken

Mannheim. (R.K.) Daniel Hopp betont, es habe "keine Bedingungen an Harold Kreis gegeben" und niemand wolle "vorschreiben, was sie zu trainieren oder zu spielen haben".

16.04.2013 UPDATE: 16.04.2013 22:19 Uhr 1 Minute, 1 Sekunde
Mannheim. (R.K.) Nach der Feststellung in verschiedenen Medien, die Adler Mannheim hätten sich bei der kritischen Aufarbeitung ihrer Playoff-Pleite gegen Wolfsburg nicht ausdrücklich zu ihrem Trainer Harold Kreis bekannt, nahm der geschäftsführende Gesellschafter Daniel Hopp seine im Rhein-Neckar-Fernsehen gemachten Aussagen teilweise zurück. In einem Newsletter (!), verbreitet in der Nacht zum Montag auf der eigenen Homepage und per Mail an die Abonnenten (in der Regel Fans und Sponsoren), legt der Klub wert darauf, dass es "keine Bedingungen an Harold Kreis gegeben" habe. Daniel Hopp habe von den Trainern, dem Manager und den Spielern Antworten gewollt und erhalten. "Es ist aber völliger Unsinn zu denken, dass wir Harry und Mike nun vorschreiben, was sie zu trainieren oder zu spielen haben", betont der 32-Jährige.

Vielmehr sei es ein Dialog und Meinungsaustausch gewesen, was in den vergangenen 14 Tagen im Mittelpunkt der Aufarbeitung gestanden habe. "Wir alle haben als Ziel, auch in Zukunft attraktives und erfolgreiches Eishockey in der SAP Arena zu präsentieren", heißt es in der Mitteilung. Dafür werde trotz verschlechterter Rahmenbedingungen auf den internationalen Spielermarkt an der Zusammenstellung einer schlagkräftigen Mannschaft gearbeitet.

Allerdings sprechen zumindest zwei Personalentscheidungen dafür, dass Harold Kreis ab sofort unter verschärfter Beobachtung steht und bei den Personalentscheidungen nicht mehr das letzte Wort hat. So wurde der Vertrag seines "verlängerter Armes" Craig MacDonald (36) altersbedingt nicht mehr verlängert, wogegen der von den Trainern monatelang links liegen gelassene laufstarke Verteidiger Florian Kettemer (27) auf besondere Fürsprache von Manager Teal Fowler weiter für die Adler spielen wird. "Wer sich bei uns derart durchboxt wie 'Kette', der hat sich einen neuen Vertrag verdient", betonte Fowler im RNZ-Gespräch.

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