Baumgartlinger als Rudy-Ersatz?
"Hoffe": Kroate Milan Badelj soll zu hohes Gehalt fordern
Zuzenhausen. (jog) Das offizielle Sommer-Transferfenster schließt am 31. August - und bis dahin kann auch beim hiesigen Bundesligisten TSG 1899 Hoffenheim noch personelle Bewegung reinkommen. Die Eckpfeiler des Kaders stehen zwar, doch der Kraichgauklub ist unverändert auf der Suche, den Verlust für den zum FC Bayern abgewanderten Sebastian Rudy kompensieren zu können. Laut kicker soll nun Julian Baumgartlinger verstärkt ins Visier der Hoffenheimer geraten sein. Der Kapitän der österreichischen Nationalmannschaft besitzt unterm Bayer-Kreuz noch einen Vertrag bis 2020, gilt als aggressiver, physisch starker Balleroberer und wäre nach Florian Grillitsch, Robert Zulj und Stefan Posch der vierte "Ösi" bei den "Nagelsmännern".
Milan Badelj scheint sich offenbar aus dem Kandidatenkreis zu verabschieden. Der 28-jährige Kroate ähnelt von der Spielweise her Neu-Bayern-Akteur Rudy, soll aber bei seinem derzeitigen Arbeitgeber AC Florenz ein stolzes Salär verdienen, was die TSG angeblich nicht zu zahlen bereit ist. Badelj hat bei der "Fiorentina" noch einen Kontrakt bis 2018, sein Marktwert liegt bei 11 Millionen Euro (Quelle: transfermarkt.de). Der Mann aus Zagreb agierte zwischen 2012 und 2014 beim Hamburger SV.
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Im Fall von Baumgartlinger hatte Leverkusens Manager Jonas Boldt, der in Bammental aufgewachsen ist und beim Verbandsligisten FCB früher im Tor stand, Ende Juni noch dementiert, den defensiven Mittelfeldstrategen abgeben zu wollen. Zumal der gebürtige Salzburger erst vor der Saison 2016/17 für eine Ablösesumme in Höhe von vier Millionen Euro vom FSV Mainz 05 zur Werkself gewechselt war.