Bad Rappenau

Aufbau des "Blacksheep"-Festivals

Es gilt: Hübschmachen für die große Sause. Die Vorbereitungen zur siebten Auflage des "Blacksheep"-Festivals laufen auf Hochtouren.

19.06.2022 UPDATE: 20.06.2022 06:00 Uhr 1 Minute, 52 Sekunden
Rund 40 Helfer packten am Hitze-Samstag mit an und richteten den Bonfelder Schlosspark für das am Donnerstag startende „Blacksheep“-Festival her. Foto: Falk-Stéphane Dezort

Bad Rappenau-Bonfeld. (fsd) Nur noch wenige Tage müssen sich Musikfans und Festival-Liebhaber gedulden, dann findet ab Donnerstag im dritten Anlauf nach zwei Corona-bedingten Absagen endlich die "verflixte" siebte Auflage des dreitägigen "Blacksheep"-Festivals im Bonfelder Schlosspark statt. Um den Besuchern ein unvergessliches Erlebnis zu bescheren, laufen die Vorbereitungen seit Tagen auf Hochtouren. Am vergangenen Samstag stand die große Schönheitskur des Festivalgeländes auf dem Programm, dafür hatten sich bei sengender Hitze rund 40 tatkräftige Helfer und Ehrenamtliche der veranstaltenden Kulturinitiative "Blacksheep" getroffen.

Trotz der hohen Temperaturen nie den Überblick zu verlieren, war die Aufgabe von Nico Seeleib, der für die Aufbaukoordination verantwortlich ist. "Es könnte etwas kühler sein", scherzte er zu Beginn des RNZ-Besuchs im Schlosspark. Bereits seit vergangenem Dienstag ist die Kulturinitiative mit dem Aufbau beschäftigt, erzählt Seeleib. Die große Schlossparkbühne steht bereits, Kornspeicher- und die neue Dorfbühne folgen am Dienstag, beziehungsweise am Mittwoch. "Das machen zum Glück Fachfirmen für uns", erklärt der Aufbaukoordinator. Für die Ehrenamtlichen ging es am Wochenende vielmehr darum, das Festivalgelände mit Bauzäunen abzugrenzen und die Grünanlagen für die dreitägige Sause herzurichten. "Der Flurputz ist die Hauptaufgabe. Wir schneiden die Hecken zurück und entsorgen abgebrochene Äste." Hinzu kommen Anlieferungen für die Gastronomie.

Ulrike Plapp-Schirmer, stellvertretende Vorsitzende des Vereins, ist von der Unterstützung der Helfer begeistert. "Nach zwei Jahren voller Absagen muss man aufpassen, dass man die Leute zusammenhält. Wenn wir sie brauchen, sind die Leute da und packen mit an. Das ist die Stärke vom Ehrenamt."

Zur siebten Auflage der Großveranstaltungen wird es auf dem Gelände einige Veränderungen geben, erzählten Plapp-Schirmer und Seeleib. "Der Durchgang zwischen Kornspeicherbühne und Schlosshof bleibt geschlossen, denn die beiden Höfe fallen weg", sagte Seeleib. Und Plapp-Schirmer ergänzte: "Wir werden die Fläche vermissen, aber es gilt, die historischen Gebäude zu schützen." Dafür werde aber die Kirchhausener Straße belebt. Dies soll mit der neuen Dorfbühne geschehen, die an der Kreuzung der Kirchhausener Straße mit der Schulstraße errichtet wird. Ein Biergarten ist nun in direkter Nachbarschaft zur Schlossparkbühne vorgehen, wo bisher der Kidsclub untergebracht war. Dieser wiederum zieht nun vor die Bislandhalle. "Das hat den Vorteil, dass die Kleinen ihren eigenen Bereich haben, ein bisschen mehr Ruhe und viel Platz zum Toben", erklärte er.

Eine weitere Veränderung des Festivals ist die neue "Market-Street". Dort können Besucher nach Herzenslust flanieren, sich von Walking Acts verzaubern lassen und es sich gut gehen lassen. Es gibt dort Eis, Zuckerwatte und Popcorn. Unter den Standbetreibern sind sowohl Textilkünstler als auch Goldschmiede. Auch der Teddybärenverein ist wieder dabei.

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Mit dem Ticketvorverkauf ist das Duo bisher zufrieden, Zahlen wollte man aber nicht nennen. Jedoch gehe man davon aus, dass einige Karten – aktuell sind sie in allen Kategorien erhältlich – noch an der Abendkasse verkauft werden. "Aber es werden nicht so viele Besucher wie 2019", schätzt Plapp-Schirmer. Damals kamen an drei Tagen rund 8500 Besucher nach Bonfeld – Rekord.

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