Heiligkreuzsteinach

Keine Hinweise auf Brandstiftung bei Wohnwagen-Brand

Die Ursache für das Feuer auf dem Campingplatz soll keine Brandstiftung sein. Der Wohnanhänger des Dauercampers war gut 30 Jahre alt. Ein Defekt kann nicht ausgeschlossen werden.

14.11.2025 UPDATE: 14.11.2025 21:40 Uhr 1 Minute, 35 Sekunden
Löschschaum und Unrat: Vom Wohnwagen blieb kaum etwas übrig. Foto: Feuerwehr

Heiligkreuzsteinach. (luw) Wie geriet der Wohnwagen auf dem Campingplatz am Donnerstagvormittag in Brand? Diese Frage war auch am Tag danach völlig ungeklärt – von Brandstiftung geht die Polizei aktuell aber nicht aus.

Wie berichtet hatte die Feuerwehr das Ausbrennen des Wohnwagens nicht mehr verhindern können. Nun veröffentlichte die Polizei weitere Informationen zum Fall. "Da der Wohnwagen frei auf einem Dauerstellplatz stand, konnte ein Übergreifen der Flammen auf weitere Objekte verhindert werden", heißt es in der Mitteilung.

Demnach handelte es sich um ein 30 Jahre altes Modell der Marke Knaus. Der Eigentümer, laut Polizei ein "Dauercamper", war am Donnerstag nach Angaben der Feuerwehr nicht in der Nähe. Nun erklärte Polizeisprecher Michael Klump auf Nachfrage der RNZ, dass der Eigentümer kontaktiert und informiert worden sei. Der Schaden wird auf mehrere Tausend Euro geschätzt.

"Es gibt keinerlei Hinweise auf strafbares Verhalten", sagte Klump weiter. Ein technischer Defekt an dem Wohnanhänger als Brandursache könne nach derzeitiger Erkenntnislage nicht ausgeschlossen werden.

Update: Freitag, 14. November 2025, 21.40 Uhr


Wohnwagen auf Eiterbacher Campingplatz brannte aus

Die Ursache für das Feuer am Donnerstagvormittag ist noch völlig unklar.

Heiligkreuzsteinach-Eiterbach. (luw) Ein brennender Wohnwagen auf dem Eiterbacher Campingplatz hat am Donnerstagvormittag Polizei und Feuerwehr auf den Plan gerufen. Die gute Nachricht: Niemand wurde verletzt. Der Wohnwagen ist allerdings komplett ausgebrannt – und die Ursache für das Feuer ist noch völlig unklar.

"Gemeldet worden war ein Wohnmobil-Brand", berichtete Kommandant Florian Koessler auf RNZ-Nachfrage über den Alarm, der um 10.27 Uhr einging. Schon auf der Anfahrt habe man die starke Rauchentwicklung sehen können. Letztlich war es ein Wohnwagen, der bei der Ankunft der Einsatzkräfte bereits in Vollbrand stand. "Der Wagen befand sich im Randgebiet des Campingplatzes, was für unseren Einsatz gar nicht so schlecht war", so Koessler.

Denn die Versorgung mit Löschwasser per Hydrant sei hier nicht ideal: "Wir haben etwa 150 bis 200 Meter Schlauch zum Eiterbach gelegt, aus dem wir uns das Löschwasser geholt haben", erzählt der Kommandant weiter.

Besondere Vorsicht geboten war aufgrund dreier Gasflaschen, die sich im Wohnwagen befanden: Eine war laut Koessler aufgrund der Hitze bereits geplatzt, zwei weitere konnten die Feuerwehrleute unversehrt aus den Flammen bergen und sichern.

Ort des Geschehens

Der Wohnwagen selbst sei nicht mehr zu retten gewesen. Zur Sicherheit habe man abschließend noch einen "Schaumteppich" auf die Brandstelle gelegt: Das mit einem speziellen Schaum gemischte Löschwasser wird genutzt, um ein Aufflammen etwaiger Glutnester zu verhindern. Zwölf Feuerwehrleute waren mit drei Fahrzeugen vor Ort. "Die Ursache und die Schadenshöhe sind noch ein Rätsel", so Koessler: Die Besitzer des Wohnwagens seien nicht in der Nähe gewesen.