Polizei kontrolliert über 3.200 Fahrzeuge
Über 1.000 Verstöße geahndet. Mannheimer Polizei zieht deutliche Bilanz ihrer Poser-Kontrollen.

Heidelberg/Mannheim/Rhein-Neckar-Kreis. (pol/sake) Das Polizeipräsidium Mannheim führte von April bis Oktober in enger Kooperation mit den Ordnungsdiensten der Stadt Mannheim umfangreiche Kontrollmaßnahmen gegen die Poserszene durch. Das teilt die Polizei in einer Bilanz mit.
Die Einsätze konzentrierten sich auf die warmen Monate, in denen das Phänomen "Autoposer" besonders stark auftritt. Die Ermittlungsgruppe "Poser" der Verkehrspolizeiinspektion Mannheim erzielte auch in diesem Jahr ein beachtliches Ergebnis.
Intensive Kontrollen und zahlreiche Verstöße
Insgesamt kontrollierten die Beamtinnen und Beamten 3.258 Fahrzeuge und 4.231 Personen. Dabei wurden 1006 Bußgeldverfahren eingeleitet. In 382 Fällen stellten die Einsatzkräfte Manipulationen oder technische Veränderungen an Fahrzeugen fest. Zudem wurden 466 Verkehrsteilnehmer verwarnt und 353 Fahrzeuge wegen Überschreitens des zulässigen Lärmpegels beanstandet. 528 Personen mussten festgestellte Fahrzeugmängel beheben.
Darüber hinaus brachte die Polizei 62 Straftaten zur Anzeige. Dazu zählen unter anderem vier illegale Kraftfahrzeugrennen, neun Verstöße gegen das Pflichtversicherungsgesetz, elf Fälle des Fahrens ohne Fahrerlaubnis sowie acht Trunkenheitsfahrten. Außerdem registrierte die Polizei neun Urkundenfälschungen, drei Fahrzeugdiebstähle und weitere Delikte. Insgesamt wurden 79 Fahrzeuge sichergestellt.
Schwerpunkt bleibt der Mannheimer Innenstadtbereich
Der Rückblick auf 2025 zeigt deutlich, dass der Schwerpunkt der Poserszene weiterhin im innerstädtischen Bereich Mannheims liegt. Zwar stellten die Beamtinnen und Beamten vereinzelt Posertreffen im Heidelberger Raum fest, die kurzfristiges Eingreifen erforderlich machten – die meisten Verstöße wurden jedoch in Mannheim registriert.



