Solarschiff "Neckarsonne" fährt nach Feuerwehr-Einsatz wieder
In Höhe der Stadthalle quoll während der Fahrt der "Neckarsonne" plötzlich Rauch aus dem Motorraum.

Heidelberg. (hob) Nachdem der Einsatz von Feuerwehr, DLRG und Polizei am Sonntagnachmittag für Aufsehen am Neckarufer gesorgt hatte, konnte Karl Hofstätter, Chef der Weißen Flotte, am Dienstag Entwarnung geben: Das Solarschiff Neckarsonne, das Hofstätters Unternehmen seit diesem Jahr betreibt, wird ab diesem Mittwoch wieder ablegen.
Am Sonntag hatte Hofstätter noch vermutet, dass es in der Feuerlöscheinrichtung des Stromgenerators der Neckarsonne zu einem Kurzschluss gekommen sei. Etwa 100 Passagiere befanden sich gerade auf dem Solarschiff, als aus dem Motorraum Rauch drang. Die Neckarsonne wurde vorsorglich evakuiert.
Bei der anschließenden Untersuchung stellte sich heraus: Es war kein Rauch, sondern Dampf. Die Brandmeldeanlage des Stromgenerators hatte fälschlicherweise Alarm ausgelöst, wobei ein Mitarbeiter der Weißen Flotte die Löscheinrichtung auslöste, was wiederum für den entweichenden Dampf sorgte. "Die Herstellerfirma hat alles gewartet und überprüft und wir hoffen nun, dass so etwas nicht mehr vorkommt", so Hofstätter.
Die Neckarsonne bietet 50-minütige Schiffsrundfahrten entlang des Altstädter, Neuenheimer und Bergheimer Ufers an und legt ab 12.30 Uhr alle anderthalb Stunden an ihrem Anleger an der Alten Brücke ab. Bei Bedarf kann an der Haltestelle am Hotel Marriott oder an der Stadthalle zugestiegen werden.
Update: Dienstag, 13. Mai 2025, 20.02 Uhr
Rauch auf dem Solarschiff – Passagiere evakuiert
Heidelberg. (pri/hob) Ein Kurzschluss in der Feuerlöscheinrichtung des Stromgenerators sorgte am Sonntagnachmittag für einen Feuerwehreinsatz auf der Neckarsonne. Das Solarschiff befand sich gerade auf einer Fahrt mit Passagieren, als gegen 16 Uhr aus dem Motorraum Rauch drang.
Der Hauptanleger der Weißen Flotte an der Stadthalle war nicht weit entfernt, sodass das Schiff schnell anlegen konnte und alle Fahrgäste sicher von Bord geleitet wurden. Nach den Angaben von Eigner Karl Hofstätter waren die Touren am Wochenende gut besucht, wie viele Passagiere sich genau an Bord befanden, konnte er nicht sagen.
Feuerwehr, Rettungsdienst, DLRG und Polizei waren im Einsatz. Der Löschtrupp konnte auf dem Solarschiff aber kein offenes Feuer feststellen. Eine Person wurde mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung vom Rettungsdienst untersucht. Zu Verletzungen ist nichts bekannt.
Nach den Angaben von Hofstätter hatte die Feuerlöschanlage des Stromgenerators gequalmt. "Wir haben das Gerät ausgebaut und werden morgen den Hersteller kontaktieren." Die Anlage sei erst vor sechs Monaten überprüft worden. Der Neckarstaden war während des Einsatzes eine halbe Stunde gesperrt.
Update: Sonntag, 11. Mai 2025, 19.25 Uhr