Tödlicher Unfall am Stauende – Unfall zuvor hatte für langen Stau gesorgt
Gleich zweimal krachte es auf der A6: Ein Kleintransporter prallte am Stauende in das Heck eines Sattelzugs. Der Stau war zuvor durch einen weiteren Unfall verursacht worden.

A6 bei Kirchardt. (jubu/pol) Gleich zweimal musste die Autobahn 6 bei Kirchardt am Donnerstagmorgen gesperrt werden. Innerhalb von nur 40 Minuten kam es zu zwei Unfällen, bei denen insgesamt drei Menschen verletzt wurden. Ein Mann kam ums Leben.
Der erste Unfall passierte gegen 8 Uhr zwischen Bad Rappenau und Heilbronn/Untereisesheim in Fahrtrichtung Nürnberg. Nach Angaben der Polizei fuhr eine BMW-Fahrerin auf einen verkehrsbedingt abbremsenden Audi auf. Beim Ausweichversuch touchierte sie ein weiteres Fahrzeug.
Durch herumfliegende Trümmerteile wurde ein weiteres Fahrzeug beschädigt. Ein Fahrer und zwei Fahrerinnen wurden leicht verletzt und vorsorglich in Krankenhäuser gebracht. Der entstandene Sachschaden beträgt rund 85.000 Euro.
Gegen 8.40 Uhr kam es dann am Stauende bei Kirchardt zum zweiten Unfall. Ein 35-jähriger Fahrer eines VW-Kleintransporters übersah nach aktuellem Ermittlungsstand das Stauende und prallte mit großer Wucht in das Heck eines stehenden 40-Tonners.
Der Mann wurde im Fahrzeug eingeklemmt. Trotz sofort eingeleiteter Rettungsmaßnahmen starb er noch an der Unfallstelle. Für die Unfallaufnahme, die Bergung und den Einsatz eines Rettungshubschraubers wurde die A6 zeitweise voll gesperrt.
Der Verkehr staute sich auf mehr als zehn Kilometern vor der Unfallstelle. Die Polizei hat die Ermittlungen zu beiden Unfallhergängen aufgenommen.
Update: Donnerstag, 13. November 2025, 14.55 Uhr



