Heidelberg Historic

Vorbereitungen der Oldtimer-Rallye laufen

180 Oldtimer sind bisher zu der Rallye angemeldet. Die Route bekommt derzeit noch den Feinschliff.

05.05.2022 UPDATE: 06.05.2022 15:00 Uhr 1 Minute, 34 Sekunden
Richtungswechsel: Dieses Jahr werden die 180 Teams mit ihren Oldtimern über die Alte Brücke aus Heidelberg hinausfahren – und nicht hinein. Foto: Luca Siermann

Heidelberg/Karlsruhe. (cab) Zwei Jahre lang musste sie aufgrund der Corona-Pandemie pausieren. Dieses Jahr soll die "ADAC Heidelberg Historic" aber wieder durch die Region rollen – am Freitag und Samstag, 8. und 9. Juli. 180 Oldtimer sind schon seit Januar zur Rallye angemeldet. Damit sind alle Startnummern vergeben. In vielen Orten an der Strecke wird die Durchfahrt zum Event. Die Zuschauer staunen. Die Teams in den Raritäten auf vier Rädern fahren um den Gesamtsieg. Und das mit dem nötigen Biss. Denn die "ADAC Heidelberg Historic" wird nach den Regularien des Weltoldtimerverbands FIVA ausgetragen. Da geht’s also um etwas.

"Der sportliche Reiz der Rallye liegt in den 18 Wertungsprüfungen, darunter zehn Rundkurse und acht Start-Ziel-Prüfungen. Für Fahrer und Beifahrer ist dann höchste Konzentration gefordert", erklärt Jürgen Fabry, der Sportleiter des ADAC Nordbaden und Organisationsleiter der Rallye. Die Route ist diesmal im Ganzen wohl gut 500 Kilometer lang. Sie führt am Morgen der ersten Etappe durch die Hügellandschaft des Kraichgaus bis zum Nordrand des Schwarzwaldes nach Königsbach-Stein. Über Weingarten, Bruchsal und die Rheinauen fahren die gepflegten Schätze zurück in die Rhein-Neckar-Region.

Am Samstag fahren die Oldtimer durch den Odenwald und das Bauland bis an den nördlichsten Punkt der Rallye in Brehmen. Der örtliche Motor-Sport-Club feiert an jenem Tag sein 50-jähriges Bestehen, und durch den Besuch der "ADAC Heidelberg Historic" bekommt das Jubiläum einen ganz besonderen Höhepunkt. Fachwerkhäuser, Burgen und Schlösser säumen dann den Weg bis nach Zweiflingen. Eine Wertungsprüfung ist zudem auf dem Audi-Testgelände mit anschließender Mittagspause im Audi-Forum in Neckarsulm.

Die letzten Details der Route sind allerdings noch nicht ganz klar. Laut ADAC-Pressesprecherin Alexa Sinz ist Fahrtleiter Michael Steiner gerade im Feinschliff mit jeder einzelnen Kommune entlang der geplanten Strecke – es sind wieder an die hundert. Und Steiner muss mit ihnen klären, ob es zum Beispiel doch noch überraschend Baustellen gibt und ob Streckenabschnitte verlegt werden müssen. Sicher ist, dass das Auto- und Technikmuseum in Sinsheim wieder der Dreh- und Angelpunkt ist. Hier geht es morgens los, hier kommen die Autos abends auch wieder an. An beiden Tagen. Und fest steht auch, dass die Oldtimer freitags wieder durch Heidelberg fahren. Allerdings ohne die lange Mittagspause am Marktplatz.

Dieses Jahr gibt es für die Teams einen Kaffee am Schloss. Danach rollen sie in ihren Autos hinab in die Altstadt, werden am Rathaus eine Durchfahrtskontrolle samt Moderatorenplatz passieren und dann über die Alte Brücke aus der Stadt hinaus fahren. So gibt es dann doch noch etwas Oldtimer-Feeling im Stadtkern.

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Info: www.heidelberg-historic.de 

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