Festival-Wahnsinn auf Hockenheimring

So erlebten Besucher den Tag und so war das Metallica-Konzert (Fotogalerie)

Fast 70.000 Fans feiern beim Download-Festival eine Riesenparty.

14.09.2021 UPDATE: 26.06.2022 14:35 Uhr 10 Minuten, 46 Sekunden
Metallica beim Download-Festival auf dem Hockenheimring. Screenshot: RNZonline

Von Marco Partner

Hockenheim. Eine Stadt im Ausnahmezustand: Nicht nur das Motodrom verwandelt sich beim großen Metallica-Auftritt in ein Epizentrum der Heavy-Metal-Szene, sondern im Grunde ganz Hockenheim. Schwarze T-Shirt-Träger, soweit das Auge reicht. Ob vorm Döner-Laden, im Supermarkt, oder sogar irgendwo verirrt im Oftersheimer Wald. Das Download-Festival, ein Ableger des britischen Rockfests, lockt am Freitag fast 70 000 Besucher an. Fröhlichkeit überall.

>>>Wie sauer die Fans über den Verkehr waren<<<

Schon zur Mittagszeit öffnet der Hockenheimring seine Pforten. Sieben weitere Metal-Bands stehen schließlich beim fast zehnstündigen Musikspektakel vor Metallica auf der Bühne. Am Nachmittag und zur frühen Abendstunde ist es auf den ausgewiesenen Parkplätzen schon brechend voll – ebenso auf den Campingplätzen. Der Verkehr stockt, Ordner und Polizei aber weisen an allen Ecken rund um das Wohnviertel am Hockenheimring den Weg, und bauen auch manche Spontan-Umleitung ein, um den Fahrfluss zu lockern.

Überraschend wirkt das gerade für nicht Formel-1-Kenner ja schon, wie da mitten in einer einfachen Wohnsiedlung mit vielen Mehrfamilienhäusern und Hundegassigehern plötzlich die stadionartige Rennstecke mit Zuschauertribünen auftaucht. Besucher mit französischem Nummernschild wundern sich trotz Park-Einweisung, ob sie wirklich richtig sind. Drei junge Metaller aus Hamburg folgen dem "Geheimtipp" über die Speyerer Straße, um sich von hinten anzuschleichen, und bleiben zunächst vor einer Schranke im Wald bei Oftersheim stecken.

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Alles Teil eines ganz normalen Festivalwahnsinns. Denn kaum geparkt, wird man gepackt von einer ansteckenden guten Laune. Der Großteil der Fans hat sich natürlich Metallica-Shirts vergangener Konzerte und Touren übergestreift, und nimmt fröhlich biertrinkend einen langen Fußmarsch auf sich, um endlich mitten in der Metal-Mania zu sein. Wie Gregor Daniel (50) aus Frankfurt, für den es schon das ungefähr zehnte Metallica-Konzert sein wird. "Mein Bruder hatte mich damals eingeweiht. Sie sind Teil meiner Jugend und begleiten mich mein Leben lang", erklärt er.

>>>Wie das Metallica-Konzert lief, lesen Sie etwas weiter unten<<<

In der gigantischen Kulisse des Motodroms heißt es nach dem Einlass oft wieder Schlange stehen. Am Pizza-, Asia-, Bratwurst- und vor allem am Bierstand. Aber auch da läuft es schnell ganz flüssig. Zur Not kommen auch mobile Bierzapfsäulen, junge Männer mit Fässern auf dem Rücken geschnallt, bei einem vorbei. Übergroß und somit wohl genau ausreichend ist das Angebot an Toiletten.

Die schmetternde, aufpeitschende Musik der kaum als Vorbands zu bezeichnenden Gruppen wie Behemot oder Five-Finger-Death-Punsh knallt schnell rein, spült zwei Jahre Pandemie aus den Leibern, hält die grau-brodelnde Wolkendecke noch so gut es geht fern – und steigert die Anspannung. Auf Metallica warten schließlich alle: Die Hartgesottenen, die schon ab 13 Uhr ganz vorne stehen, die Entspannten, die sich einfach auf den Boden fläzen, oder die erfahrenen Aus-der-Ferne-Genießer, die auf der Rennstrecke tanzen, und schon voll im Festivalmodus sind, bevor es erst so richtig abgeht.

Nicola Grandprè aus Alzey gehört zumindest kurzzeitig zu den Bodenfläzern. Schon als 14-Jährige begeisterte sich für Heavy-Metal, als sie 1984 das erste Mal etwas von Metallica hörte, war es um sie geschehen. "Damals gab es nur zwei Musik-Lager: Metal oder Depeche Mode. Und wir waren die Coolen", erinnert sie sich. 1992 erlebte sie Metallica das erste Mal live, das T-Shirt von damals hält sie heute noch in Ehren. Das Reizvolle an der Metal-Szene? "Die Nostalgie, die Begeisterung bleibt oft in der Familie, es verbindet Jung und Alt", erklärt sie, als plötzlich starker Regen einsetzt – und viele schwarze Shirts unter bunten Capes, aber auch Müllsäcken, Pizzaschachteln, Rettungs- oder Picknickdecken verschwinden. Doch selbst die grauen Wolken erstarren wohl vor Ehrfurcht, als Metallica die Bühne betritt.

Die meisten der Fans können ihre Ikonen nur in Überlebensgröße auf den Leinwänden verfolgen. Doch die Faszination wird gerade dann deutlich, wenn der Blick durchs Publikum schweift: Familienväter haben stolz ihre Söhne und Töchter dabei. Fans der ersten Stunde, mit Jeans-Westen voller Aufnäher, festivalerprobt und etliche Metal-Konzerte auf den Ohren, stehen da neben Mitte 20-Jährigen, die beim 1991 erschienenen "Schwarzen Album" noch gar nicht geboren waren, jetzt aber niederkniend Luftgitarre spielen, mit Zeige- und kleinem Finger die Pommesgabel in den Abendhimmel strecken, ihre langen Haare zum Headbangen bringen und jede Zeile mitsingen. "Wir sind eine Familie", betont Frontsänger James Hetfield mehrmals.

Das sieht auch Tim Hulsebos so. Der 29-Jährige ist extra aus Amsterdam mit dem Zug angereist, schon als 12-Jähriger nahm ihn sein Vater mit auf den ersten Metallica-Gig. "Vielleicht bin ich altmodisch, aber solche Bands gibt es doch heute nicht mehr", sieht er es als Familienerbe – und rätselt, welche Band er mal seinen Kindern live präsentieren wird. Die Zeiten, in denen Musikgruppen mit solch einer Strahlkraft und globalen Reichweite geboren werden, sind schließlich vorüber.

Nur mit der Organisation sind am Ende nicht alle Festivalgänger so richtig zufrieden. Neben bereits geschlossenen Pfandannahmestellen nach Konzertende, langen Warteschlangen, überhöhten Preisen (Krakauer Wurst: sieben Euro, Cola: sechs Euro) und einem fehlenden alkoholfreien Bierangebot, beklagen sich viele über die schlechte Akustik auf der Tribüne. Vor allem aber eine mangelnde Beleuchtung auf dem Nachhauseweg stößt auf Ärger. Und die Engstellen, an denen sich Autos und Fußgänger in die Quere kommen.

Die Polizei spricht am Sonntag auf RNZ-Nachfrage gerade in Sachen Verkehr von keinen größeren Behinderungen. Alle Parkplätze seien gegen 2.30 Uhr wieder leer gewesen. Überhaupt sei "die Veranstaltung selbst" aus polizeilicher Sicht "völlig entspannt" abgelaufen. Nach RNZ-Informationen waren auch die von der Deutschen Bahn nach dem Festival eingesetzten Sonderzüge im Regionalverkehr gut ausgelastet – vor allem in Richtung Mannheim. Hier soll es Verspätungen von bis zu 25 Minuten gegeben haben, weil es wegen der Fan-Masssen Verzögerungen beim Ein- und Ausstieg gab. Eine detailliertere Bilanz wird am Montag erwartet.


>>> Das komplette Festival wurde bei MagentaTV live übertragen. Hier können Sie es nochmals nacherleben. <<<


Metallica können zart und zerstörerisch: So war das Konzert auf dem Hockenheimring

Sie sind eine der erfolgreichsten Musikgruppen aller Zeiten und für viele die Heavy-Metal-Band schlechthin: Wenn James Hetfield und Lars Ulrich rufen, kommen die Metallica-Fans in Scharen. Aus dem Oberallgäu oder der Lüneburger Heide, aus Leipzig, Hamburg – und sogar aus Holland oder Frankreich. Fast 70.000 Zuschauer wollen auf dem Hockenheimring den ersten (und für dieses Jahr einzigen) Deutschland-Gig der Band seit der Pandemie erleben. Und die Rockbiester aus Kalifornien liefern: Gitarrenbretter zu Klassikern aus 41 Jahren Bandhistorie – und ein Feuerwerk.

Brutal brachial unterwegs: Metallica, der Headliner des Download-Festivals, euphorisierte am Freitagabend die Massen. Foto: Lenhardt

Hitze, Regen, Matsch – und dann Metallica. Die Rahmenbedingungen für den krönenden Abschluss des Download-Festivals könnten am Freitag kaum besser sein. Bei den schwedischen Power-Metallern Sabaton gießt es noch heftig. Auch mit Gewittern ist immer wieder zu rechnen. Doch statt Blitze vom Himmel schießt es Stücke aus dem 1984 erschienenen Metallica-Album "Ride The Lightning" – eine Zeitreise in die wilden Anfänge einer Band, die die Lederkluft-Szene wie den Mainstream bis heute begeistert. Vielleicht auch, weil sie ihren Ritualen treu bleiben – und auch Hardrock-Kollegen die Ehre erweisen.

"It’s A Long Way To The Top" von AC/DC gehört wie Ennio Morricone’s "Ecstasy Of Gold" seit Langem zum Intro, bevor die vier Musiker die Bühne betreten. Das Besondere an Metallica aber ist weniger der mühsame Weg an die Spitze, sondern wie lange sie sich dort schon halten. Die Entstehungsgeschichte ist schnell erzählt: "Schlagzeuger sucht andere Metal-Musiker zum Jammen. Iron-Maiden-Songs bevorzugt", inserierte der aus Kopenhagen stammende Drummer Lars Ulrich in einer kalifornischen Lokalzeitung. Nur einer meldete sich: James Hetfield. Der Rest ist Legende und wird auf dem Hockenheimring wieder hörbar.

Mit "Whiplash" aus dem Erstlingswerk "Kill ’Em All" (1983) steigen sie ein, gefolgt von "Creeping Death" aus dem Zweitalbum. Damals war die Band noch dem Trash-Metal zuzuordnen, doch die Chronologie wird unterbrochen, als mit "Enter The Sandman" gleich der eine von zwei Über-Hits aus dem "Black Album" (mit über 22 Millionen Abnehmern der bis heute meistverkaufte Metal-Tonträger) rausgehauen wird. "Unser einziger guter Song", scherzt Hetfield, und schlendert über einen Bühnensteg durch die Menge.

Nach "Cyanide" und einem wüst-wilden, Gitarre-kreischenden "Trapped Under Ice" klingen die nachfolgenden, weichen Akkorde besonders vertraut. Jetzt hat Leadgitarrist Kirk Hammett seinen Moment. "So close, no matter how far", singt Hetfield dazu – die Ballade "Nothing Else Matters" kommt früh. Andere Bands zögern ihre Aushängesongs hinaus, spielen sie als verdiente Zugabe. Metallica nicht. Beinahe scheint es, als wollten sich die Fast-60-Jährigen ihrer gigantischen Hits schnell entledigen, um so richtig das Archiv zu durchwühlen.

Und da kommt in den folgenden 90 Minuten viel zum Vorschein: "Sad But True", "Wherever I May Roam" oder "For Whom The Bell Tolls": mit miauenden Wah-Wah-Effekten à la Cliff Burton, der frühere Bassist, der 1986 tödlich verunglückte. Sein Nach-Nachfolger Robert Trujillo (zuvor bei Ozzy Osbourne) kitzelt alles aus seinem Instrument, lässt sich ins Publikum fallen und glänzt gerade bei neueren Songs wie "Moth Into Flame".

Auch die Bühne strahlt in allen Farben, grüne Laser bohren sich in den Himmel. Eine Band mit Legendenstatus benötigt das große Spektakel, und die folgenden Lieder "Seek & Destroy" oder "Damage, Inc." klingen nicht nur dem Titel nach vernichtend gut. Ein Höhepunkt aber ist "Fade To Black" mit Hetfield an der Akustikgitarre. Metallica kann eben beides: zart und zerstörerisch.

Nach dem Anti-Kriegs-Song "One" wird "Master Of Puppets" als Finalsong ausgewählt. Eines der Stücke, die beweisen, dass Metallica der Heavy-Metal-Szene Mitte der 80er etwas Neues hinzufügte. Die Lieder handelten nicht mehr nur von Tod und Teufel, sondern kreisten plötzlich um persönliche Probleme. Diese rücken bei dem zweistündigen Gig aber in den Hintergrund. Mit einem imposanten Feuerwerk endet die Show.

Update: Sonntag, 26. Juni 2022, 15.22 Uhr


Von Marco Partner

Hockenheim. Am Nachmittag und zur frühen Abendstunde ist es auf den Parkplätzen schon brechend voll. Der Verkehr stockt, aber Ordner und Polizei weisen an allen Ecken rund um das Wohnviertel am Hockenheimring den Weg, und bauen auch manche Spontan-Umleitung ein, um den Fahrfluss zu lockern.

Insgesamt wirkt es aber eher wie der ganz normale Festivalwahnsinn, als das vielleicht zu erwartende Verkehrschaos bei fast 70.000 verkauften Tickets. Die meist ganz in schwarz gekleideten Heavy-Metal-Anhänger (der Großteil hat sich natürlich Metallica-Shirts vergangener Konzerte und Touren übergestreift), nehmen fröhlich biertrinkend einen langen Fußmarsch auf sich, um endlich im Epizentrum des Mega-Spektakels zu sein. In der gigantischen Kulisse des Motodrom heißt es nach dem Einlass oft wieder Schlange stehen.


>>> Das komplette Festival wurde bei MagentaTV live übertragen. Hier können Sie es nochmals nacherleben. <<<


Am Pizza-, Asia- , Bratwurst- und vor allem am Bierstand. Aber auch da läuft es schnell ganz flüssig. Die schmetternde, aufpeitschende Musik der kaum als Vorband zu bezeichnenden Gruppen wie Behemoth oder Five Finger Death Punch knallt schnell rein, spült zwei Jahre Pandemie aus den Leibern, hält die grau-brodelnde Wolkendecke so gut es geht fern - und steigert die Anspannung für die Überband. Auf Metallica warten schließlich alle.

Die Hartgesottenen, die schon ab 13 Uhr ganz vorne stehen, die Entspannten, die sich einfach auf den Boden fläzen, oder die erfahrenen Aus-der-Ferne-Genießer, die auf der Rennstrecke tanzen, und schon voll im Festivalmodus sind, bevor es erst so richtig abgeht. Auch der ab 19.30 Uhr einsetzende Regen kann daran nichts ändern.

Pünktlich steigt dann der übergroße Headliner Metallica auf die Bühne vor den packevollen Hockenheimring. Auf dem kleinen Steg vor der Hauptbühne legen sie mit Klassikern wie "Whiplash" und "Enter Sandman" los.

Nach "Cyanide" von Death Magnetic und dem Ride The Lightning-Evergreen "Trapped Under Ice" ist es bei Einbruch der Dunkelheit Zeit für den Über-Hit "Nothing Else Matters", bei dem das Publikum lautstark mitsingt und natürlich Tausende Handys gezückt werden. Wie immer ein Höhepunkt im starken Set der Amerikaner, der mit weiteren Hits aus der ganzen Band-Geschichte - unter anderem auch vom umstrittenen 2003er "St. Anger"-Album und natürlich dem unvermeidbaren Abschluss mit "One" und "Master of Puppets" - seinen Fortgang bis in den späten Abend findet.

Großen Jubel erhält auch Frontmann James Hetfield, der die 41-jährige Band-Historie anspricht und von einem "Dream come true" spricht. Das ist der Abend bestimmt auch für etliche Festival-Besucher.

Update: Samstag, 25. Juni 2022, 9.53 Uhr


Hockenheim. (sake) Zehn Band auf zwei Bühnen und das alles an einem Tag. Seit heute Morgen sammeln sich die Menschenmengen in und rund um Hockenheim. Headliner wird die US-amerikanische Metal-Band "Metallica" sein. Dazu weitere Bands wie Five Finger Deathpunch, Sabaton, EnterShikari, Behemoth, FrankCarter & TheRattlesnakes, Holding Absence und Ghostkid.

Wie bei fast allen großen Konzerten am Hockenheimring erwarten Polizei und Anwohner volle Straßen bei der An- und Abreise. Aus diesem Grund ist die Polizei auch mit breiter Männer- und Frauenpower aufgestellt. "Wir erwarten heute unsere größte Tätigkeit im Verkehrsbereich", berichtet Patrick Knapp von der Polizei-Pressestelle in Mannheim. "Deshalb sind wir von der Anzahl an Kolleginnen und Kollegen im guten dreistelligen Bereich vor Ort."

Wenn auch das Hauptaugenmerk der Polizei auf dem Verkehr liegt, so sind die Polizistinnen und Polizisten auch für "festivaltypische Aktivitäten" zuständig, heißt es von der Pressestelle. Das beinhaltet in allererster Linie Diebstähle, aber auch Auseinandersetzungen. "Was das betrifft, sind wir zuversichtlich und sehen bei diesem Publikum weniger Probleme", erklärt Knapp. Metallica-Fans seien friedlich und weniger auf Ärger aus, hoffen die Einsatzkräfte. Einige hätten sich auch freiwillig zu diesem Dienst einteilen lassen, verrät der Polizeisprecher: "Auch die Polizei hat Metallica-Fans unter sich."


Wichtige Infos zum Download-Festival mit Metallica:

> Einlass auf das Veranstaltungsgelände ist ab 12.30 Uhr

> Konzertbeginn ist ab 13.30 Uhr, Konzertende gegen 23 Uhr.

> Die Polizei rät bei An- und Abreise genügend Zeit einzuplanen und empfiehlt die Fahrt mit der Deutschen Bahn. Diese hat ihre Züge mit zusätzlichen Waggons verstärkt und für die Rückfahrt Sonderzüge eingeplant. (Mehr dazu: siehe unten.)

> Wer auf das Auto nicht verzichten kann, findet hier eine detaillierte Anfahrtsbeschreibung. Ebenfalls informiert die Polizei, dass bereits bei der Einfahrt auf den Parkplatz die Konzerttickets bereitzuhalten sind.

> Wer Freunde und Bekannte zu dem Festival fahren und vor Ort nur "absetzen" möchte, sollte die "Kiss & Ride-Punkte" ansteuern: Bahnhof Hockenheim, Ernst-Wilhelm-Sachs-Straße (Höhe P1), Parkplatz Ostzufahrt an der B291.

> Auch gibt es drei Taxi-Haltepunkte am Bahnhof in Hockenheim, Im Auchtergrund / Ecke Altriper Straße und in der Continentalstraße / Ecke Waldstraße. 

> Es fahren keine Shuttlebusse.

> Zusätzlich wurden vom Veranstalter "Safebox"-Schließfächer für Wertsachen auf dem Vorplatz organisiert.

Alle Regeln und Hinweise zur Sicherheit sind hier zu finden sowie weiter Infos und FAQ unter der Veranstaltungshomepage

Info: Etwa 65.000 von 70.000 Karten wurden laut Veranstalter verkauft. Wer also ganz spontan ist und das Festival in Hockenheim nicht verpassen möchte, bekommt noch vor Ort Tickets!

Update: Freitag, 24. Juni 2022, 13.28 Uhr


So kommen Sie nachts vom Konzert mit der Bahn nach Hause

Hockenheim. (RNZ) Am Freitag, 24. Juni, steigt endlich das Download-Festival mit Metallica als Headliner auf dem Hockenheimring. Die Bahn wird aufgrund des erwarteten Fan-Ansturms das Angebot im Spät- und Nachtverkehr erweitern, damit die Leute auch zu später Stunde noch nach Bruchsal/Karlsruhe oder Mannheim/Heidelberg kommen.

Wie das Unternehmen mitteilt, verkehren eben dem regulären S-Bahn-Angebot der Linie S9 von Mannheim Hauptbahnhof über Schwetzingen, Hockenheim, Graben-Neudorf bis Karlsruhe Hauptbahnhof noch zusätzlich folgende zusätzliche Direktverbindungen am frühen Morgen des 25. Juni:

> Richtung Karlsruhe/Bruchsal

-  RB/RC 38082 um 0.23 Uhr ab Hockenheim nach Karlsruhe Hauptbahnhof (an 0.46 Uhr) mit Halt in Graben-Neudorf um 0.32 Uhr.

-  RB/RC 38083 um 0.23 Uhr ab Hockenheim ohne Halt nach Bruchsal (an 0.46 Uhr).

-  RB/RC 38084 um 1.17 Uhr ab Hockenheim nach Bruchsal (an 1.46 Uhr) mit Halt in Graben-Neudorf um 1.36 Uhr.

-  RB/RC 38085 um 1.35 Uhr ab Hockenheim nach Karlsruhe Hauptbahnhof (an 1.57 Uhr) mit Halt in Graben-Neudorf um 1.44 Uhr.

-  RB/RC 38086 um 3.03 Uhr ab Hockenheim nach Karlsruhe Hauptbahnhof (an 3.25 Uhr) mit Halt in Graben-Neudorf um 3.12 Uhr.

> Richtung Mannheim/Heidelberg

-  RB/RC 38596 um 0.23 Uhr ab Hockenheim nach Heidelberg Hauptbahnhof (an 1.13 Uhr) mit Halt in Schwetzingen (an 0.29 Uhr) und Mannheim Hauptbahnhof (an 0.45 Uhr).

-  RB/RC 38597 um 1.17 Uhr ab Hockenheim nach Mannheim Hauptbahnhof (an 1.34 Uhr) mit Halt in Schwetzingen (an 1.22 Uhr) und Anschluss an RB/RC 38598 um 1.39 Uhr ab Mannheim Hauptbahnhof nach Heidelberg Hauptbahnhof (an 1.50 Uhr).

-  RB/RC 38599 um 2.10 Uhr ab Hockenheim nach Heidelberg Hauptbahnhof (an 2.48 Uhr) mit Halt in Schwetzingen (an 2.15 Uhr) und Mannheim Hauptbahnhof (an 2.27 Uhr).

Update: Dienstag, 21. Juni 2022, 12.13 Uhr


Premiere mit Metallica auf dem Hockenheimring

Hockenheim. (RNZ) Das Download-Festival zählt zu den beliebtesten britischen Musik-Festivals und ist nicht nur Heavy-Metal-Fans ein Begriff. Im Juni 2022 kommt das Festival nun auch in die Region auf den Hockenheimring und hat mit Metallica ein echtes Schwergewicht als Zugpferd dabei, wie der Veranstalter Live Nation mitteilt.

Am 24. Juni werden gleich zehn Acts auf der Doppelbühne auf dem Hockenheimring beim Download Germany stehen. Als Headliner sind die US-Amerikaner Metallica dabei, die aktuell mit der Neuauflage des "Black Albums" von 1991 sowie der Single "Enter Sandman", mit deren Einnahmen sie für die Flutopfer spendeten, wieder ganz oben in den deutschen Charts stehen.

Obendrein spielen Five Finger Death Punch und Sabaton exklusive Shows. Es werden mehr als 70.000 Besuchern erwartet.

Für das Download Germany sind neben Festival-Tickets für den Innenraum Zutrittsberechtigungen für die Südtribüne erhältlich. In der ersten Preisstufe kosten die Innenraum-Tickets 139 Euro inklusive Parken und Vorverkaufsgebühr. Für die Südtribüne sind Festival-Tickets ab 159 Euro inklusive Parken und Vorverkaufsgebühr verfügbar.

Alle Tickets sind als mobile Tickets oder alternativ zum Ausdrucken als "Ticket Fast" erhältlich.

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