Jahresrückblick Heidelberg 2022

Was bei DHC, Kaufhof, Airfield, Langer Anger, DAI und Co. los war

Der Einzelhandel hat zu kämpfen. Es gibt eine mysteriöse Metzgerei-Schließung und tatsächlich eine Neueröffnung.

29.12.2022 UPDATE: 31.12.2022 06:00 Uhr 7 Minuten, 46 Sekunden
Fotos: Philipp Rothe, Lars Kehrel und Dagmar Welker

Heidelberg. Ende Januar verliert die Innenstadt ihren großen Elektrofachmarkt: Saturn schließt im Darmstädter Hof Centrum (DHC). Ein knappes Jahr später steht die Verkaufsfläche noch immer leer, es soll ein Rewe-Supermarkt einziehen. Auch andere Geschäfte im DHC schließen: Body Shop, Sportscheck und das Eiscafé. Im Dezember wird bekannt, dass der Schuhladen Görtz ebenfalls das DHC verlässt.

Das Darmstädter Hof Centrum (DHC). Foto: Rothe

Kurz darauf aber ein Lichtblick: Die Modekette Only, der Drogeriemarkt dm und ein Teeladen sollen in die ehemalige Sportscheck-Fläche ziehen.

Auch die Zukunft der Heidelberger Kaufhof-Filialen mit insgesamt 80 Mitarbeitern ist ungewiss: Ende Oktober meldet das Unternehmen Insolvenz an. Bislang hat Kaufhof keine Angaben gemacht, welche Häuser geschlossen werden sollen. Anfang November erklärt der Onlinehändler buero.de, 47 Filialen der Kaufhauskette übernehmen zu wollen – darunter die am Bismarckplatz –, zieht sein Angebot aber im Dezember zurück. (shy/jus)



„Die Metzgerei Unger ist dauerhaft geschlossen“, steht an der Glastür der Weststadt-Filiale in der Römerstraße. Foto: Rothe

Mysteriöse Metzgerei-Unger-Schließung

Die Schließung der Filialen der Metzgerei Unger erinnert an einen Wirtschaftskrimi: Am 1. November, einem Feiertag, erfahren die rund 20 Beschäftigten von einem Kollegen per WhatsApp-Nachricht, dass sie am nächsten Tag nicht auf der Arbeit erwartet würden. Die sechs Verkaufsstellen des Traditionsbetriebs in Heidelberg und Eppelheim bleiben von jenem Tag an verschlossen, zur Überraschung vieler Kunden und Angestellten.

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Alle Bemühungen der Beschäftigten, Geschäftsführer Roland Unger telefonisch zu erreichen, laufen ins Leere, wie sechs seiner Mitarbeiter berichten, und auch für die RNZ ist er nicht zu sprechen. Lediglich Aushänge in den Geschäftsräumen geben Aufschluss darüber, dass sich die Metzgerei wohl in finanzieller Schieflage befindet – dabei hatte Unger als Teilhaber noch kurz zuvor ein Restaurant in Neckargemünd eröffnet. Im Dezember verhandelt das Arbeitsgericht die erste Klage eines Beschäftigten auf unwirksame Kündigung; Unger ist nicht vor Ort und schickt auch keine juristische Vertretung. (jul)



Kaum jemand kommt zum Airfield

Jahrelang haben viele Heidelberger und einige Stadtratsfraktionen geklagt: Das schöne, große Airfield-Areal im Süden des Pfaffengrundes steht leer und gleichzeitig mangelt es an Freiräumen. Im Sommer – wenige Monate vor der OB-Wahl – kommt dann endlich die Öffnung. Der Sportkreis stellt eine Mountainbike-Strecke auf, die Heidelberger Dienste einen Imbiss – sonst sollen sich die Bürger auf 16 Hektar Asphalt und Wiese frei austoben.

Foto: Rothe

Nur: Es kommt kaum jemand. An den ersten Öffnungswochenenden ist es zu heiß und Schatten sucht man auf dem ehemaligen US-Army-Flugplatz vergebens. Auch Angebote wie ein Heidelberg-Quiz oder betreutes Drachensteigen werden nicht angenommen. Am Ende des Sommer ist klar: Heidelberg ist nicht Berlin und das Airfield nicht das Tempelhofer Feld.

Im nächsten Jahr geht die Verwaltung deshalb einen anderen Weg und baut gerade die Wasser- und Stromversorgung aus. 2023 soll dann das Deutsch-Amerikanische Freundschaftsfest auf dem Airfield stattfinden und das Areal endlich füllen. (dns)



Foto: Rothe

Und der Karlstorbahnhof öffnet doch noch

Nach zwölf Jahren Hin und Her hat der Karlstorbahnhof ein neues Zuhause: Am 28. Oktober eröffnet das Kulturhaus in der Südstadt, und ganz Heidelberg feiert mit. Rund 20 Millionen Euro hat sich die Stadt den Bau kosten lassen – ein bundesweit einzigartiges Projekt.

Dass es dazu kommt, daran hatte zwischendurch wohl selbst die langjährige Geschäftsführerin Ingrid Wolschin nicht mehr geglaubt. 2011 meldete sie erstmals Bedarf für eine Erweiterung des alten Standortes in der Altstadt an. 2015 beschloss der Gemeinderat dann, dass der Karlstorbahnhof in die Campbell Barracks in der Südstadt umziehen soll. Doch erst über vier Jahre später erfolgte dort der Spatenstich. Da war die Fertigstellung noch für Ende 2020 geplant, die Eröffnung für Anfang 2021.

Und schließlich drohte auch die Eröffnung im Herbst 2022 zu platzen. Erst nachdem die jetzige Geschäftsführerin Cora Malik ankündigt, den Start am neuen Standort womöglich auf 2023 verschieben zu müssen, gibt die Stadt als Bauherrin grünes Licht. Am 21. Oktober übergibt sie Malik die Schlüssel für das Gebäude – auch wenn das noch immer nicht ganz fertig ist. (pne)



Langer Anger ist immer noch offen

Die Sperrung der Straße Langer Anger zwischen Gadamerplatz und Pfaffengrunder Terrasse für den Autoverkehr beschäftigt auch nach zwei Jahren noch die politischen Gremien – und die Anwohner. Im April übt Grünen-Stadtrat Felix Grädler massiv Kritik, weil die längst beschlossene Sperrung immer noch nicht umgesetzt ist.

Der Grund sind zwei Einwendungen von Bürgern. Im Oktober beschließt der Gemeinderat dann erneut die Sperrung und die Installation von Pollern. Allerdings regt sich dagegen abermals Widerstand: Neue Einwendungen von Bürgern gehen ein – über die der Gemeinderat dann im Dezember noch einmal entscheidet. Direkt nach den Weihnachtsferien sollen sie nun aber wirklich kommen – die Poller, die den Langen Anger an besagter Stelle autofrei halten sollen. (shy)



Weniger Ärger auf der Neckarwiese

Als die Neckarwiese an Pfingsten 2021 zum Schauplatz für Gewalt und Vandalismus wurde, antwortete die Stadt Heidelberg mit mehr Feiermöglichkeiten für Jugendliche und Night Coaches auf der Neckarwiese und in der Altstadt. Mit dem Feierbad am Tiergartenbad erhielten die Jugendliche eine Alternative zur Neckarwiese. Die Night Coaches waren an den Wochenenden vor Ort, um die jungen Leute anzusprechen und Eskalationen vorzubeugen. Die Stadt verlängerte das Programm des Nachtbürgermeisters das Jahr 2022 und die dafür benötigten Stellen sollen ab März 2023 entfristet werden.

Doch die Neckarwiese blieb weiterhin für die Jugendlichen im Sommer ein attraktiver Ort. Rund 600 Abiturienten kamen nach den schriftlichen Prüfungen dort zusammen, immer wieder klagten Anwohner über Ruhestörungen am Freitagabend. Das Bürger- und Ordnungsamt sowie die Polizei waren an diesen Tagen oft bis in die Nacht beschäftigt. Das erteilte Musikboxverbot und die Nachtruhe wurden bis auf Ausnahmen respektiert. Auch in der Altstadt beruhigte sich die Lage. (roh)



Das ehemaligen Gefängnis "Faule Pelz" in der Heidelberger Altstadt. Archivfoto: Dagmar Welker

Fauler Pelz: Der Zankapfel des Jahres

Der Streit um das ehemalige Altstadt-Gefängnis "Fauler Pelz" sorgt in 2022 häufig für Schlagzeilen. Das baden-württembergische Gesundheitsministerium unter Leitung von Manfred Lucha (Grüne) will in den beiden leer stehenden Landesimmobilien einen Maßregelvollzug für suchtkranke Straftäter einrichten – befristet bis zum Sommer 2025.

Ohne die 80 Plätze, die in Heidelberg geschaffen werden könnten, bestünde die Gefahr, dass Verurteilte, die unter Drogen- oder Alkoholeinfluss schwere Straftaten begangen haben, auf freien Fuß gesetzt werden müssen. Stadtverwaltung und Gemeinderat fürchten jedoch, dass daraus eine dauerhafte Einrichtung werden könnte, und lehnen das Vorhaben ab. Als trotz fehlender Baugenehmigung mit dem Umbau begonnen wird, eskaliert der Konflikt. Das Baurechtsamt lässt die Arbeiten Anfang Mai einstellen.

Selbst ein Besuch von Manne Lucha im Gemeinderat Anfang Juni bringt keine Entspannung. Das Land schaltet das Regierungspräsidium (RP) ein, das wegen der hohen Bedeutung des Projekts die Planungshoheit der Kommune aushebeln soll. Ende September erlaubt das RP, die Arbeiten im "Faulen Pelz" wieder aufzunehmen. Nun liegt der Ball beim Verwaltungsgericht Karlsruhe, bei dem in dieser Sache mehrere Verfahren anhängig sind. Auf RNZ-Anfrage meint eine Ministeriumssprecherin trotzdem: "Nach unseren Planungen können Mitte kommenden Jahres die ersten Patienten aufgenommen werden." (hob)



Foto: Lars Kehrel

Ein Brandtoter in Bergheim

Es ist ein schwarzer Tag für die Feuerwehr: Am Abend des 19. Mai, wenige Stunden bevor das "Stadttor West" in der Bahnstadt in Flammen steht, brennt es in Bergheim an der Ecke von Blücherstraße und Czernyring. Laut Polizei war ein Bewohner mit einer Zigarette in der Hand eingeschlafen. 54 Menschen verlassen das Gebäude, doch für den 69-jährigen Verursacher kommt die Hilfe zu spät. Er stirbt am 20. Mai an den Folgen seiner Brandverletzungen und einer Rauchgasvergiftung. (hob)



Gauner, Ganoven und falsche Polizisten

Das Verbrechen schläft nicht – und so sind auch 2022 Polizei, Staatsanwaltschaft und Gerichte gut beschäftigt. Eine große Hilfe für die Strafverfolgungsbehörden ist in diesem Jahr die Entscheidung des Bundesgerichtshofs, dass Encrochat-Daten in Prozessen verwendet werden dürfen. Diese hatten französische Behörden erlangt, um somit verschlüsselte Handykommunikation zu überwachen. Ein 21-Jähriger wird mit ihrer Hilfe seiner Drogengeschäfte überführt und vom Jugendschöffengericht in Heidelberg zu vier Jahren und neun Monaten Haft verurteilt.

Auch der Enkeltrick hält nach wie vor Polizei und Gerichte auf Trab. Doch in einem Fall, der sich 2022 ereignet, kommen ihnen die "Opfer" in besonderer Weise zu Hilfe. Anfang März bekommen Horst Eichler und seine Frau Mareile Ahlers-Eichler einen Anruf eines vermeintlichen Polizisten: Eine kürzlich hochgenommene Diebesbande habe es auf ihr Hab und Gut abgesehen. Eichler solle es sammeln und in einer Tüte einer verdeckten Ermittlerin – die natürlich in Wahrheit auch eine Betrügerin ist – übergeben. Doch die beiden Rentner lassen die Ganoven auflaufen, spielen das Spiel mit, aber benachrichtigen die Polizei, die sich mit ihnen auf die Lauer legt.

Am Ende geht ihnen eine 48-jährige Frau aus Frankfurt ins Netz. Sie wird Anfang Dezember zu einer Haftstrafe von einem Jahr und vier Monaten auf Bewährung verurteilt. Für eine 40-Jährige ging solch ein Fall im April noch ganz anders aus: Sie wurde zu drei Jahren und zwei Monaten Haft auf Bewährung verurteilt.

Natürlich ereignet sich 2022 auch wieder Skurriles: Anfang Februar berichtet die Polizei etwa, dass eine 46-Jährige mit 1,7 Promille im Blut mit dem Auto zu einer polizeilichen Vernehmung fuhr – und den Rückweg von dort prompt zu Fuß antreten muss. Im Juni dann müssen die Beamten aufklären, was mit der 250 Kilogramm schweren Kelter in den Rohrbacher Weinbergen geschah – plötzlich war sie verschwunden. Außerdem muss sich – ebenfalls im Februar – ein 23-Jähriger vor Gericht verantworten: Er hatte Falschgeld im Internet bestellt, kam aber mit einer Bewährungsstrafe davon. (jola)



Dicke Luft im DAI

Paukenschlag in einem der wichtigsten Kulturhäuser der Stadt: Ende Januar fordern zehn Angestellte des Deutsch-Amerikanischen Instituts (DAI) in einem anonymen Brief die Absetzung der Doppelspitze. Sie werfen dem langjährigen Leiter Jakob Köllhofer und dessen Co-Chefin "Mobbing und Misswirtschaft" vor, beschreiben eine "toxische Arbeitsatmosphäre". Der Träger des DAI, die Schurman-Gesellschaft, beauftragt die Kanzlei Wellensiek, die Vorwürfe aufzuklären. Diese legt ein umfangreiches Gutachten vor, das zwar vertraulich ist – aber nach RNZ-Informationen einen erheblichen Teil der Vorwürfe bestätigt.

Köllhofer und seine Co-Chefin werden von ihren Führungsaufgaben entbunden, im April übernimmt als neue Chefin Nicole Huber – die ehemalige Leiterin des Referats von OB Würzner. Köllhofer bleibt Programmchef. In den Monaten darauf verlassen einige Mitarbeiter das Haus.

Mittelfristig will sich das renommierte Kulturhaus neu aufstellen. Eine Zukunftskommission soll sich darum kümmern. Im Juli wird bekannt: Köllhofer geht Ende 2024 in Rente. Und schon Anfang 2023 soll eine neue Verwaltungsleitung anfangen. (rie)



Hölderlin-Sanierung ist abgeschlossen

Das Hölderlin-Gymnasium ist fertig. Am 2. Juni findet die feierliche Einweihung der Altstadtschule statt. Damit ist das größte Schulsanierungsprojekt der Stadt abgeschlossen. Dreieinhalb Jahre lang ist das Schulgelände eine Baustelle, zahlreiche Klassen müssen zum Unterricht in Container ausweichen, die in der Kurfürsten-Anlage aufgebaut sind. Für alle Beteiligten ist der Umbau eine logistische Herausforderung. Insgesamt 22,6 Millionen Euro sind in die Sanierung geflossen. Herzstück der Schule ist der neue, moderne Theatersaal. (shy)



Glücklich eine Stadt, die solche Mäzene hat

Auch 2022 ist auf Heidelbergs Mäzene Verlass. Wolfgang Marguerre sagt im Mai zu, auch die Mehrkosten der Sanierung der Stadthalle von elf Millionen Euro zu übernehmen. Damit erhöht sich die Spende des Octapharma-Gründers auf 44 Millionen Euro. Im September dann ist Spatenstich für den Neubau des Hopp-Kindertumorzentrums im Neuenheimer Feld. Den überwiegenden Teil der Baukosten von 85 Millionen Euro übernehmen die Stiftung von SAP-Gründer Dietmar Hopp sowie die Odwin gGmbH von Gerda Tschira, Witwe des SAP-Gründers Klaus Tschira. (rie)



Noch nie starben so viele Bäume

Temperaturen über 35 Grad sind in Heidelberg diesen Sommer keine Seltenheit. Am 20. Juli klettert das Thermometer auf mehr als 37 Grad im Schatten – es ist der heißeste Tag des Jahres. Die Menschen flüchten in die Freibäder, die Stadt kommt kaum mit dem Gießen der 50.000 Bäume im Stadtgebiet kaum hinterher, schon seit Mai wird sieben Tage die Woche im Zweischichtbetrieb gewässert. Doch die Trockenheit nimmt dramatische Ausmaße an. Besonders die jungen Bäume leiden stark unter der Dürre, weil deren Wurzeln noch nicht tief in den Boden reichen.

Forstamtschef Ernst Baader sagt schon im Juli auf RNZ-Anfrage in Bezug auf engagierte Bürger, die beim Gießen helfen wollen: "Jeder Tropfen hilft" – räumt aber zugleich ein, dass ein paar Gießkannen kaum helfen. Gemeinden wie Wiesloch oder Weinheim fordern die Bürger da längst ganz offiziell zum Wässern des Stadtgrüns auf – erst Ende August folgt Heidelberg. Doch der Dürresommer hat irreparable Folgen: Rund 400 Bäume sterben laut Stadt an den Folgen des Wassermangels – vor ein paar Jahren noch waren es nur durchschnittlich 100 Bäume pro Jahr.

Und auch der Stadtwald leidet. Wie sehr, das zeigt eine Satellitendatenauswertung der RNZ, wonach der Stadtwald rund 75 Prozent weniger Sonnenlicht für die Photosynthese nutzte als in den vier Jahren zuvor. (roh)

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