Land unter im NeckartalHeidelbergs Rekordhochwasser forderte 1824 viele Tote
Vor 200 Jahren: Am 30. Oktober 1824 wurde der zweithöchste Pegel der Stadtgeschichte erreicht. Das Neckartal wurde verwüstet, in Heidelberg stiegen die Fluten bis zur Hauptstraße.
Der Maler Ferdinand Kobell hielt die zerstörerische Kraft des Flusses auf einem seiner Bilder fest. An der Alten Brücke sind die Pegelstände abzulesen – in der Pfaffengasse hingegen nicht mehr. RNZ-Leser Horst Wieprecht zeigt, wie hoch das Wasser 1824 stand. Foto: bec
Von Manfred Bechtel
Heidelberg. Schon der Sommer 1824 war niederschlagsreich gewesen. Aber in den letzten Oktobertagen setzten im Einzugsgebiet des Neckars Gewitter und Starkregen ein. Das Wasser floss schnell ab und ließ die Pegel des Neckars und der Nebenflüsse Enz, Kocher und Jagst auf nie gekannte Höhen ansteigen. Das ist auf den Tag genau 200 Jahre her: Am 30.
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