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Gewalt in der Erziehung - Was eben doch geschadet hat

Klaps, Ohrfeige, Drohung – das waren lange Zeit keine ungewöhnlichen Erziehungsmethoden. Vor 25 Jahren verbietet der Gesetzgeber dann Gewalt in der Erziehung. Was hat das Gesetz bewirkt?

28.09.2025 UPDATE: 29.09.2025 10:26 Uhr 3 Minuten, 59 Sekunden
Illustration - Gewalt an Kindern
Gut ein Drittel (36,9 Prozent) der Befragten stimmte in einer Umfrage aus diesem Jahr der Aussage «Ein Klaps auf den Hintern hat noch keinem Kind geschadet» zu. (Symbolbild)

Berlin (dpa) - Vor 60 Jahren geht Jörg Fegert, der damals acht Jahre alt ist, nur mit Lederhose in die Grundschule. "Weil es mit einem Rohrstock regelmäßig Schläge auf den Po gab", erzählt der ärztliche Direktor der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie am Universitätsklinikum Ulm. "Damals waren körperliche Züchtigungen in der Schule schon verboten, aber immer noch völlig gang und gäbe."