Verband: Nachwuchsförderung funktioniert im Südwesten

Stuttgart/London. Die XXX. Olypmischen Sommerspiele sind vorbei. Mehr als 150 Sportler aus dem Südwesten traten an - und bringen 14 Medaillen mit nach Hause. Auch Sicht des Landessportverbands Baden-Württemberg ist die Nachwuchsförderung von jungen Sportlern auf dem richtigen Weg

13.08.2012 UPDATE: 13.08.2012 10:44 Uhr 47 Sekunden
Die XXX. Olypmischen Sommerspiele sind vorbei. Mehr als 150 Sportler aus dem Südwesten traten an - und bringen 14 Medaillen mit nach Hause. Foto: dpa
Stuttgart/London. (dpa/lsw) Die Nachwuchsförderung von jungen Sportlern ist nach Auffassung des Landessportverbands Baden-Württemberg (LSV) auf dem richtigen Weg. Der Direktor Leistungssport und ehemalige Stabhochspringer Günther Lohre sagte in Stuttgart: "Die Arbeit ist vorbildlich." Der Südwesten habe mit die erfolgreichsten Nachwuchssportler. "Wir stehen besonders gut da im Turnen, bei der Leichtathletik oder im Nordischen Skisport."

Der einstige Spitzensportler sieht durch die Zunahme der Ganztagsbetreuung weitere Chancen, junge Leute für den Sport zu interessieren. Dort könne den Kindern und Jugendlichen mehr Sport angeboten werden. Das achtjährige Gymnasium stehe der Nachwuchsförderung nicht im Wege, meinte Lohre weiter. Nach seinen Angaben gibt der Staat aktuell für die Nachwuchsförderung im Südwesten acht Millionen Euro aus. Das Geld umfasse Investitionen und Personalkosten und gehe teilweise an die Verbände.

Wichtig bei der Nachwuchsförderung seien auch die Trainer. Dabei müsse gleichfalls auf die Vereine gesetzt werden, die in der Lage seien, Trainer längerfristig zu binden. Das könnten die Verbände nicht alleine leisten. Lohre verwies gleichzeitig darauf, dass der Sport in anderen Ländern einen höheren gesellschaftlichen Stellenwert habe als in Deutschland. In Großbritannien seien die Menschen sportverrückt und interessierten sich für mehrere Sportarten. "In Deutschland besteht die Sportkultur zu 80 Prozent aus Bundesliga-Fußball."

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