Plus Pränatal- und Geburtsmedizin

Experten befürchten mehr Abtreibungen bei Down-Syndrom

Mit einem Bluttest können Schwangere die Wahrscheinlichkeit eines Down-Syndroms bei ihrem Kind berechnen lassen. Der Gemeinsame Bundesausschuss will diesen zur Kassenleistung für Risiko-Schwangere machen. Verbände befürchten dadurch noch mehr Abtreibungen.

11.04.2019 UPDATE: 11.04.2019 10:43 Uhr 3 Minuten, 4 Sekunden
Blutabnahme
Für die Tests wird den Schwangeren ab der 11. Woche Blut abgenommen. Anhand der darin enthaltenen Chromosomenteile des Kindes oder der Plazenta kann unter anderem die Wahrscheinlichkeit berechnet werden, mit der das Kind mit Down-Syndrom auf die Welt kommen würde. Foto: Bernd Thissen

Berlin (dpa) - Ein kleiner Piks kann schwerwiegende Folgen haben: Bluttests bieten seit einigen Jahren die höchste Treffsicherheit, wenn es darum geht, die Wahrscheinlichkeit für ein Down-Syndrom bei Ungeborenen zu berechnen, ohne das Kind dabei zu gefährden.

Geplante kostenlose Bluttests dieser Art könnten Experten zufolge zu mehr Abtreibungen führen. "Wir befürchten, dass künftig

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