Plus NSU-Prozessurteil am Mittwoch

NSU-Ombudsfrau John nennt Schreddern von Akten "Skandal"

Kaum ein Urteil in den vergangenen Jahren wurde mit größerer Spannung erwartet: Wird Beate Zschäpe als Mörderin zu lebenslanger Haft verurteilt? Abschluss des NSU-Prozesses verurteilt die NSU-Ombudsfrau der Bundesregierung die Vernichtung von Akten zur Neonazi-Szene in Thüringen.

07.07.2018 UPDATE: 07.07.2018 10:28 Uhr 44 Sekunden
Ombudsfrau Barbara John
Barbara John, Ombudsfrau der Bundesregierung für die NSU-Opfer, bei der Gedenkfeier zum 10. Todestag der ermordeten Polizistin Michele Kiesewetter auf der Theresienwiese in Heilbronn. Foto: Christoph Schmidt

München (dpa) - Vor dem Urteil im NSU-Prozess hat die Ombudsfrau der Bundesregierung für die NSU-Opfer, Barbara John, die Vernichtung von Akten zur Neonazi-Szene in Thüringen im Bundesamt für Verfassungsschutz als "Skandal erster Güte" kritisiert.

Die Behörde habe damit gezeigt, dass sie "die Richtlinienkompetenz" der politischen Aufsicht für unbedeutend halte, sagte John der

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