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Regeln für Fixierung von Psychiatrie-Patienten verschärft

Wenn ein Patient mit Gurten am Bett gefesselt wird, ist das ein schwerer Eingriff in seine Rechte. Wer darf das anordnen und in welchen Situationen? Das Bundesverfassungsgericht hat in einem Urteil Klarheit geschaffen und die Regeln verschärft.

24.07.2018 UPDATE: 24.07.2018 14:04 Uhr 1 Minute, 58 Sekunden
Urteil zu Psychiatrie-Patienten
Eine Fixierung von mehr als einer halben Stunde Dauer muss als Freiheitsentziehung in der Freiheitsentziehung von einem Richter genehmigt werden. Das entschied das Bundesverfassungsgericht. Foto: Uli Deck

Karlsruhe (dpa) - Wer als Patient der Psychiatrie über Stunden so an ein Bett gefesselt wird, dass er sich kaum noch bewegen kann, hat nach einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts Anspruch auf eine richterliche Entscheidung.

Die Anordnung eines Arztes reicht grundsätzlich nur bei Fixierungen bis zu 30 Minuten. Damit bekamen zwei Betroffene, die mit Verfassungsbeschwerden nach

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