Bundesanwaltschaft in Anfangsjahren mit Altnazis belastet
Gewalt und Terror von rechts fordern den Staat neu heraus. Zeitgleich forscht die Bundesanwaltschaft im eigenen Haus: Wie stark war die Behörde in der jungen Bundesrepublik durch Mitarbeiter mit NS-Vergangenheit belastet? Eine Personalie sticht besonders hervor.
Karlsruhe (dpa) - Die Bundesanwaltschaft war in ihren Anfangsjahren nach dem Zweiten Weltkrieg von Juristen mit NS-Vergangenheit durchsetzt.
1953 seien 22 der 28 Mitarbeiter des höheren Dienstes ehemalige NSDAP-Mitglieder gewesen, sagte der Rechtswissenschaftler Christoph Safferling in Karlsruhe, dem Sitz der Behörde. Das entspreche einem Anteil von rund 80 Prozent.
Die Zahlen
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