Plus Experte sieht "Taktik"

Juden in der AfD wollen eigene Vereinigung gründen

Wie viele jüdische Mitglieder die AfD hat, weiß niemand. Denn die Religionszugehörigkeit von Neumitgliedern wird in der Partei nicht abgefragt. Nun soll eine Vereinigung gegründet werden. Was manch einen irritieren könnte, ist einem Experten zufolge reine Taktik.

25.09.2018 UPDATE: 25.09.2018 17:53 Uhr 1 Minute, 49 Sekunden
Dimitri Schulz
Dimitri Schulz will gemeinsam mit anderen AfD-Politikern eine bundesweite Vereinigung der jüdischen Mitglieder gründen. Foto: Schulz/AfD

Berlin (dpa) - Judenfeindlichkeit? Gibt es in der AfD nicht, erklärte Baden-Württembergs AfD-Chef Ralf Özkara unlängst der "Stuttgarter Zeitung" und den "Stuttgarter Nachrichten". "Wir haben einige Juden in der Partei - wären wir so ein antisemitischer Haufen, wie es uns nachgesagt wird, dann wären die nicht bei uns."

Wie viele Juden es genau sind, weiß die Parteiführung zwar nicht.

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