Plus Asylrechtsänderung geplant

Bundesregierung will "Identitätstäuscher" unter Druck setzen

Wer seine Herkunft offenlegt, kann leichter abgeschoben werden. Deshalb ziehen es einige Asylbewerber vor, falsche Angaben zu machen. Damit hier nicht länger das Prinzip "Der Ehrliche ist der Dumme" gilt, soll das Asylrecht (schon wieder) geändert werden.

17.03.2019 UPDATE: 17.03.2019 09:53 Uhr 2 Minuten, 6 Sekunden
Erstaufnahmeeinrichtung
Ein Mann telefoniert in einem Wohncontainer auf dem Gelände der Erstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge in Neumünster. Foto: Carsten Rehder/Symbol

Berlin (dpa) - Das Bundesinnenministerium will den Behörden ein neues Druckmittel an die Hand geben, um Asylbewerber zur Offenlegung ihrer wahren Identität zu bewegen.

Das geht aus dem Entwurf für ein "Gesetz zur besseren Steuerung der Asyl- und Widerrufsverfahren" hervor, der voraussichtlich im April vom Kabinett beschlossen werden soll. Darin heißt es, ein Ausländer, der "vollziehbar

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