Plus Zwei Jahre nach Verurteilung

UN-Tribunal: Karadzic will Aufhebung von Schuldspruch

Der Völkermord-Prozess gegen den Angeklagten Karadzic (72) geht in die letzte Runde. 40 Jahre Gefängnis lautete das Urteil der ersten Instanz. Aber der Ex-Serbenführer will sich damit nicht abfinden und sieht sich als "Friedensstifter".

23.04.2018 UPDATE: 23.04.2018 05:08 Uhr 1 Minute, 36 Sekunden
Radovan Karadzic
Radovan Karadzic sitzt im März 2016 auf der Anklagebank des UN-Kriegsverbrechertribunals in Den Haag. Foto: Robin Van Lonkhuijsen/ANP

Den Haag (dpa) - Im Berufungsprozess zum Völkermord von Srebrenica hat der Angeklagte Radovan Karadzic die Aufhebung des Schuldspruchs gefordert. "Das ist keine Gerechtigkeit", sagte der 72-Jährige vor dem UN-Tribunal.

Seine Anwälte forderten, dass das Urteil von 40 Jahren Haft der ersten Instanz aufgehoben werde. Der ehemalige Serbenführer (72) habe keinen fairen Prozess erhalten,

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