Sieben Jahre Haft für Reuters-Journalisten in Myanmar
Wegen Recherchen zu einem Massaker an Rohingya werden zwei Journalisten in Myanmar zu Haftstrafen verurteilt. Grundlage dafür: ein Gesetz aus dem Jahr 1923. Der Richter meint: "Normale Journalisten" machen so etwas nicht.
Rangun (dpa) - Trotz Appellen aus aller Welt sind in Myanmar zwei Journalisten der Nachrichtenagentur Reuters zu langen Haftstrafen verurteilt worden. Ein Gericht in Rangun verhängte gegen die beiden Männer wegen des illegalen Besitzes von Staatsgeheimnissen jeweils sieben Jahre Gefängnis.
Das Urteil löste international große Kritik aus. Die Bundesregierung äußerte sich "mit Bestürzung".
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