Plus In geschlossenen Transitzonen

Menschenrechtler: Ungarn lässt Asylsuchende hungern

Erst ließ Ungarns rechtsnationaler Regierungschef Viktor Orban 2015 einen Zaun gegen Flüchtlinge bauen, dann folgten massive Propaganda und verschärfte Asylgesetze. Als neues abschreckendes Mittel ist offenbar eine angedrohte Hungerkur für Asylsuchende gedacht.

17.08.2018 UPDATE: 17.08.2018 15:54 Uhr 1 Minute, 32 Sekunden
Flüchtlinge in Ungarn
In einer solchen Transitzone soll Ungarn einzelnen Asylbewerbern die Nahrung verweigert haben. Foto: Gregor Mayer

Budapest (dpa) - In Ungarn werden Asylsuchende einer Menschenrechtsorganisation zufolge durch Nahrungsentzug dazu gedrängt, auf ihren Asylantrag zu verzichten.

Die Maßnahme treffe jene Flüchtlinge, deren Asylantrag in erster Instanz abgelehnt wurde und die dagegen Berufung einlegen, erklärte das Ungarische Helsinki-Komitee in Budapest. Diese Personen würden in den geschlossenen

Weiterlesen mit Plus
  • Alle Artikel lesen mit RNZ+
  • Exklusives Trauerportal mit RNZ+
  • Weniger Werbung mit RNZ+