Bootsunglück am DonnerstagHilfsorganisation befürchtet bis zu 200 Tote vor Libyen
Beim jüngsten Flüchtlingsdrama auf dem Mittelmeer gehen Helfer von immer höheren Todeszahlen aus. Der Rote Halbmond spricht von 67 Leichen, die bislang geborgen wurden. Über hundert Menschen werden noch vermisst.
27.07.2019 UPDATE: 27.07.2019 14:38 Uhr 38 Sekunden
Libysche Mitarbeiter des Roten Halbmonds bergen die Leiche eines ertrunkenen Migranten. Foto: Hazem Ahmed/AP
Tripolis (dpa) - Bei dem neuen Bootsdrama vor der Küste Libyens könnten nach Angaben der Hilfsorganisation Roter Halbmond bis zu 200 Migranten ums Leben gekommen sein.
Bisher seien 67 Leichen aus dem Mittelmeer geborgen worden und 138 Menschen würden noch vermisst, sagte Osama al-Fadhili, Leiter des Roten Halbmonds in der Hafenstadt Al-Chums, der Deutschen Presse-Agentur am Samstag. Es
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