"Gelbwesten"-Krise: Regierung geht von Anstieg des Etatdefizits aus

Paris (dpa) - Frankreichs Regierung geht nach den Zugeständnissen von Präsident Emmanuel Macron an die "Gelbwesten" von einem Anstieg des Haushaltsdefizits über die zulässige EU-Obergrenze hinaus aus. Für 2019 dürfte das Defizit bei 3,2 Prozent der Wirtschaftsleistung liegen, sagte Premierminister Édouard Philippe der französischen Wirtschaftszeitung "Les Echos". Ziel sei es aber, die Verpflichtungen so weit wie möglich einzuhalten. Eigentlich hatten die Franzosen Europa versprochen, die Staatsfinanzen zu sanieren und die Maastrichter Defizitgrenze von drei Prozent dauerhaft einzuhalten.

17.12.2018 UPDATE: 17.12.2018 13:48 Uhr 17 Sekunden

Paris (dpa) - Frankreichs Regierung geht nach den Zugeständnissen von Präsident Emmanuel Macron an die "Gelbwesten" von einem Anstieg des Haushaltsdefizits über die zulässige EU-Obergrenze hinaus aus. Für 2019 dürfte das Defizit bei 3,2 Prozent der Wirtschaftsleistung liegen, sagte Premierminister Édouard Philippe der französischen Wirtschaftszeitung "Les Echos". Ziel sei es aber, die Verpflichtungen so weit wie möglich einzuhalten. Eigentlich hatten die Franzosen Europa versprochen, die Staatsfinanzen zu sanieren und die Maastrichter Defizitgrenze von drei Prozent dauerhaft einzuhalten.