Plus Besser in die Familien schauen

Debatte um Verantwortung nach Freiburger Missbrauchsfall

Ein Sexualstraftäter lebt bei einer Frau, die ein Kind hat - obwohl Richter ihm das verboten haben. Später stellt sich heraus: Das Paar bietet den Neunjährigen für Sex an. Der Freiburger Fall löst Debatten um mögliche Defizite und Verantwortlichkeiten aus.

15.01.2018 UPDATE: 15.01.2018 15:58 Uhr 2 Minuten, 3 Sekunden
Johannes-Wilhelm Rörig
«Jugendämter brauchen mehr Personal, müssen besser hineinschauen können in die Familien», sagt Johannes-Wilhelm Rörig. Foto: Robert Schlesinger

Freiburg (dpa) - Nach dem jahrelangen Missbrauch eines Jungen im Raum Freiburg hat das Land Baden-Württemberg eine Untersuchung des Falles angekündigt. Die Rolle von Behörden und Justiz müsse kritisch hinterfragt werden, sagte Landessozialminister Manne Lucha (Grüne).

Es sei nicht gelungen, den heute Neunjährigen zu schützen. Das Kind war nicht dauerhaft aus der Familie genommen werden,

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