Kampf den Phubbern

Mit allen Mitteln: Auch auf Facebook wird Haighs Kampagne publik gemacht - mit viel Zuspruch.

17.10.2013 UPDATE: 17.10.2013 06:00 Uhr 56 Sekunden
Deutliche Ansage: 'Während du deinen Status aktualisierst, bediene ich gerne die höfliche Person hinter dir.' Foto: Screenshot
ani. Rund 22 000 Fans hat "Stop Phubbing" auf Facebook. Über ein Jahr existiert die Netz-Initiative mittlerweile schon. Und Haigh scheut weder Wege noch Mittel, die Unsitte ein für alle Mal auszulöschen. "Es ist unhöflich. Es ist dreist. Es ist ein Spucken auf alles, wofür unsere Vorfahren und deren Vorfahrens Vorfahren und Mütter gekämpft haben", heißt es auf Facebook frei ins Deutsche übersetzt. Also: "Postet Bilder, Videos und Geschichten von Phubbers in Aktion und lasst uns zusammen ein Bewusstsein für dieses moderne Übel aufbauen!"

Und auch auf www.stopphubbing.com wird dazu aufgerufen, Phubber öffentlich an den Pranger zu stellen. Es gibt sogar eine vorformulierte E-Mail zum Abschicken, in die man den Namen des "Täters" und die letzte Phubbing-Situation einpflegen muss, um den Phubber in die Öffentlichkeit zu katapultieren. Für das Design hat Haigh eine Werbeagentur engagiert, die auch Anti-Phubbing-Poster zum Herunterladen entworfen hat.

An Zuspruch mangelt es dem Studenten laut Facebook nicht. Hier eine Auswahl an Kommentaren:

Shelley Sprague Haslett: "Es gibt nichts, was ich mehr hasse, als jemanden, der in einem Restaurant isst und dabei tippt. Lasst das verdammte Smartphone im Auto!"

Edna Warren: "Es macht mich traurig zu sehen, dass die Menschen, mit denen ich spreche, die Fähigkeit verloren haben, über etwas anderes als Facebook oder Twitter zu sprechen."

Christian Ingle: "Ich weiß, auch ich habe es einmal getan ... aber Selbsterkenntnis ist ja der erste Schritt zur Besserung, richtig?" 

Johannes Cj: "Wir sind alle ,Phubber'. Aber Fakt ist, wir erkennen es nicht, bis einer aufschreit."

(Der Kommentar wurde vom Verfasser bearbeitet.)
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