RNZ-Foto-Wettbewerb "Blende 2018"

Vergänglichkeit und die kleinen Details

Der neue "Blende"-Wettbewerb startet - Fotos sollen bewegen

24.04.2018 UPDATE: 26.04.2018 06:00 Uhr 2 Minuten, 8 Sekunden

"Lost Places - Verlassene Orte" heißt eine Wettbewerbsaufgabe. Tobias Neubert hat dazu dieses Foto gemacht, das er "Arctic House" nennt.

Von Alexander R. Wenisch

Heidelberg. Nachdem unser Hobby-Fotograf Peter Ziegler aus Leimen 2017 mit seinem Foto bundesweit den ersten Platz im "Blende"-Wettbewerb belegt hat, liegt die Latte sehr hoch für die neue Runde. Aber selbstverständlich veranstaltet die RNZ auch in diesem Jahr den regionalen Blende-Wettbewerb.

Es winken wieder über 130 attraktive Preise rund ums das Thema Fotografie im Gesamtwert von 40.000 Euro. Der erste Preis wird wieder eine hochwertige Kameraausrüstung sein. Die besten regionalen und überregionalen Fotos werden zudem in einer Ausstellung in Heidelberg und Frankfurt präsentiert.

Das sind die Themen 2018

"Lost Places - Verlassene Orte" ist ein Thema, das unter Fotobegeisterten absolut angesagt ist. Im Mittelpunkt stehen Bauten wie Wohnhäuser, Krankenhäuser sowie Industrieanlagen im Kleinen wie im Großen. Doch das Thema kann durch die Einbeziehung stillgelegter Gärten oder beispielsweise Friedhöfe auch fotografisch weiter gefasst interpretiert werden. Raum ist nicht nur für die "Schönheit des Vergänglichen", sondern auch für Kritik an Verloren-Gegangenem.

"Welt der kleinen Dinge": Hier geht es darum, sich den Objekten des Lebens fotografisch zu nähern. Dies bringt Details hervor, die wir selbst mit wachsamem Auge nicht wahrnehmen würden. Gerade die Natur hat Beeindruckendes zu bieten, was wir uns erst mit Hilfe der Fotografie erschließen können: das Facettenauge der Insekten oder an ihre Flügel, den Aufbau einer Blüte bis hin zum Spinnennetz. Aber auch alltägliche Objekte wie der Reißverschluss oder eine Schraube können durch die Nahaufnahme interessant werden, weil verborgene Details enthüllt werden.

"Das bewegt mich" lautet das Jugendthema 2018, bei dem es darum geht, nicht nur das Schöne im Alltag festzuhalten, sondern auch Kritik zu üben und persönliche Gefühle zum Ausdruck zu bringen. Da beim Blende-Wettbewerb auch Handy-Fotografie erlaubt ist, wäre das Jugendthema auch als Projekt in Schulklassen denkbar. Erfahrungsgemäß ist die Konkurrenz im Jugendbereich geringer, weshalb sich die Teilnahme lohnt.

Stilmittel: Erlaubt sind künstlerische Manipulationen der Fotos, also zum Beispiel überzeichnete Farben, Collagen, Tableaus. Erlaubt ist natürlich auch Schwarz-Weiß-Fotografie; bei Handyfotos bitte auf hohe Auflösung achten.

Inspiration: Auf www.rnz.de haben wir einige Beispielfotos zu den drei Themen als Klickstrecke bereitgestellt, von denen man sich inspirieren lassen kann.

So macht man mit:

Teilnehmen dürfen alle Fotoamateure, das heißt jeder, der nicht professionell mit der Fotografie seinen Lebensunterhalt verdient. Teilnehmer beim Jugendthema dürfen nicht älter als 18 Jahre sein. Wer Fotos aus seinem Archiv einreicht, muss darauf achten, dass diese nicht älter sind als Januar 2017; aber natürlich kann man sich auch ganz aktuell auf Motivsuche begeben. Die kompletten Teilnahmebedingungen haben wir auf unserer Homepage hinterlegt: www.rnz.de/Blende2018.

Einsendeschluss: 16. September 2018.

Fotos einreichen kann man auf zwei Wegen. Wer Abzüge (Format 20x30) abgeben will sollte diese per Post schicken:

Rhein-Neckar-Zeitung
Neugasse 2
Magazin zum Wochenende
Betreff: Blende 2018

Neugasse 2
69117 Heidelberg

Bitte daran denken, auf der Rückseite den eigenen Namen und die Adresse gut leserlich (!) zu vermerken. Darüber hinaus muss jeder Teilnehmer seine Fotos digital einreichen (300 dpi; max 8 MB), dies ist für die Teilnahme am Bundeswettbewerb unerlässlich. Man kann seine Bilder aber natürlich auch nur online einreichen. Achtung: Für die Teilnahme am Regionalwettbewerb der RNZ ist es zwingend, den Link zum Online-Tool zu verwenden, der hinterlegt ist auf rnz.de/Blende2018. Pro Thema sind maximal drei Fotografien erlaubt. Und klar: Man muss selbst Urheber der Fotos sein, darf also keine fremden Bilder einreichen!

Fragen und Kontakt: Alle wichtigen Informationen sind hier hinterlegt. E-Mail-Kontakt in die Redaktion unter: blende@rnz.de.