Extrem-Kletterer Eckhard Schirp: Die Wanderstöcke ersetzen seine Augen
Bergsport extrem: Ob Dolomiten oder Fränkische Schweiz - je steiler, desto besser. Eckhard Schirp klettert in den schönsten Wänden Europas, ohne sie zu sehen.
18.08.2013 UPDATE: 18.08.2013 15:18 Uhr 5 Minuten, 37 Sekunden
Eckhard Schirp klettert an der Südseite der Cinque Torri in den Dolomiten zwischen Falzaregopass und Cortina d'Ampezzo. Im Hintergrund sieht man Croda da Lago. Foto: Stretz
Eine Reportage von RNZ-Autorin Susanne Popp
Schroff ragt die Nordwand der Großen Zinne in den Himmel. Aus der Ferne betrachtet, wirkt die gezackte Silhouette malerisch. Am Fuß der Wand hingegen spürt man Demut. 500 Meter Felsmasse, der Gipfel ist nur mit weit in den Nacken gelegtem Kopf zu erkennen. Theoretisch. Für Eckhard Schirp nicht. Der 58-jährige Kletterer ist fast blind.
Dennoch will
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