Plus Höchstmögliche Strafe

Richter im Pausenbrot-Prozess: Eine Tat wie ein Mord

Ein Familienvater, eine unauffällige Erscheinung, treibt nichts ahnende Arbeitskollegen mit Gift in Krankheit, Qual und Koma. Das Motiv? "Wir wissen nichts", sagt der Richter. Und wird beim Urteil laut.

07.03.2019 UPDATE: 07.03.2019 18:38 Uhr 2 Minuten, 17 Sekunden
Pausenbrot-Prozess
Der Angeklagte im Gerichtssaal: Klaus O. blieb bei der Urteilsverkündung stumm und reglos, wie schon den ganzen Prozess über. Foto: Friso Gentsch

Bielefeld (dpa) - Das Gift, das Klaus O. seinem jungen Kollegen verabreichte, sollte offensichtlich töten. Davon zeigt sich das Landgericht Bielefeld in seinem Urteil im Prozess um vergiftete Pausenbrote am Donnerstag überzeugt.

In dieser "gespenstisch wirkenden Serie" von Taten, wie der Vorsitzende Richter es bezeichnet, verhängt es gegen den 57-Jährigen die höchstmögliche Strafe.

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