Vita Hintergrund

18.03.2020 UPDATE: 19.03.2020 06:00 Uhr 31 Sekunden

Vita

Friedrich Hölderlin wurde am 20. März 1770 in Lauffen am Neckar geboren, schon als 14-Jähriger schrieb er Gedichte. Nach dem Wunsch der Mutter sollte er Pfarrer werden. Zu Lebzeiten hatte er keine großen literarischen Erfolge, heute zählt er zu den bedeutendsten deutschen Dichtern, der sich durch eine hochpoetische Sprache auszeichnet. Zusammen mit Hegel und Schelling verfasste er vermutlich im Jahr 1797 "Das älteste Systemprogramm des deutschen Idealismus". Der Briefroman "Hyperion" (1797/99), eine große Zahl von Gedichten und das Dramenfragment "Tod des Empedokles" (1797-1800) zählen neben Briefen und theoretischen Schriften zu seinen weiteren Werken. Seine Lyrik zeichnet sich durch die Erneuerung antiker Formen aus, etwa der Ode oder der Elegie. Politisch beeinflusste ihn die Französische Revolution. Von 1807 bis zu seinem Tod lebte der psychisch kranke Poet in der Obhut einer Handwerkerfamilie im Tübinger Turm. Dort starb er am 7. Juni 1843. (voe)