Treibjagd

17.01.2018 UPDATE: 18.01.2018 06:00 Uhr 47 Sekunden

Treibjagd: Form der Gesellschaftsjagd, bei der das Wild von einer Kette aus Treibern und Hunden aufgescheucht und den Jägern vor die Flinte getrieben wird. Das Gegenteil ist die sogenannte Ansitzjagd, bei der der Jäger auf seinem Hochsitz auf das Wild wartet.

Schweißhund: Jagdhund, der darauf abgerichtet ist, verletztes Wild aufzuspüren. Schweiß ist die Bezeichnung für das Blut des Wildes.

Waidmannsheil: Jägergruß und Glückwunsch zur Beute. Die Antwort des erfolgreichen Schützen lautet dann entsprechend "Waidmannsdank".

Waidgerechtigkeit: Allgemein übliche Verhaltensrichtlinien bei der Jagd unter besonderer Berücksichtigung des Tierschutzaspekts. Hierunter fallen die Beachtung der Schonzeiten und die Fähigkeit des Jägers, einen Schuss so anzusetzen, dass das Tier nicht unnötig leidet.

Bruchzeichen: Kleiner Zweig, der dem erlegten Tier als "letzter Biss" ins Maul gelegt wird. Der erfolgreiche Jäger bekommt als Anerkennung ebenfalls einen Zweig an sein Hutband gesteckt, den sogenannten Schützenbruch.

Aufbruch: Entfernung der Eingeweide des erlegten Wildes.

Streckelegen: Aufreihung des Wildes, das "zur Strecke gebracht wurde". Heutzutage wird meistens stellvertretend für jede Wildart nur ein Tier gelegt.

Verblasen: Nach dem "Streckelegen" spielen die Jagdhornbläser, um den Tieren die letzte Ehre zu erweisen. Jede Wildart hat ihr eigenes "Totsignal" ("Reh tot", Fuchs tot", "Sau tot")

Schüsseltreiben: Gemeinsames Essen der Jagdgesellschaft im Anschluss an die Jagd.