Stimmen zur Wahl Hintergrund

24.09.2017 UPDATE: 24.09.2017 23:30 Uhr 1 Minute, 4 Sekunden

Stimmen zur Wahl

Anke Schuster, SPD-Fraktionsvorsitzende im Gemeinderat: "Wir haben ein katastrophales Ergebnis eingefahren. Für mich ist der Auftrag klar: Wir gehen in die Opposition. Wir müssen zukünftig klarer formulieren."

Jan Gradel, CDU-Fraktionsvorsitzender im Gemeinderat: "Wir sind not amused. Dass wir acht Prozent verloren haben, ist eine herbe Enttäuschung. Eigentlich sind wir eine erfolgreiche Republik. Doch da hat es jemand verstanden, mit zwei Themen - der Euro- und der Flüchtlingskrise - zu polarisieren. Da müssen wir an uns arbeiten, um die Menschen wieder zu erreichen."

Michael Eckert, FDP-Stadtrat im Gemeinderat: "Es ist toll, was Dennis Nusser erreicht hat. Er hat die Leute überzeugt, nicht mit Parolen, sondern mit Gesprächen. Eine Jamaika-Koalition wird nicht einfach, aber die FDP wird ihre Wahlziele nicht aufgeben und an den wichtigen Wahlzielen in Koalitionsverhandlungen festhalten."

Wolfgang Erichson (Grüne), Bürgermeister für Umwelt, Bürgerdienste und Integration: "Das Ergebnis der AfD macht mich traurig. Zum Glück liegen wir in Heidelberg noch unter dem Bundesdurchschnitt. Als Grüner bin ich natürlich zufrieden und freue mich, denn mit so einem Ergebnis hatte keiner gerechnet. Allerdings bin ich kein Fan einer Jamaika-Koalition."

Björn Leuzinger, Bundestageskandidat "Die Partei": "Wir haben das beste Ergebnis seit Kriegsende erreicht, da sind wir uns sicher."

Lothar Binding, SPD-Bundestagskandidat: "Uns täte gut, endlich wieder mehr klare Kante zu zeigen."

Bernd Barutta, Bundestagskandidat Freie Wähler: "Mein persönliches Ziel war es, ein Prozent zu erhalten. Dieses Resultat konnte ich auf den Punkt erreichen. Betrachtet man das schwierige Umfeld, neben den Vertretern der größeren Parteien überhaupt öffentlich wahrgenommen zu werden, ist das erreichte Ergebnis besonders gut."

Alexander Schestag, Bundestagskandidat Piraten: "Ich danke allen meinen Wählern. Kein gutes Ergebnis. Aber das war zu befürchten." tt