Providenzgarten: CDU fordert "Plan B"

14.10.2018 UPDATE: 14.10.2018 20:00 Uhr 51 Sekunden

CDU fordert Plan B

Die CDU Altstadt/Schlierbach hält weiter an ihrer Forderung fest, den Providenzgarten zu erhalten und für die Allgemeinheit zu öffnen. Der Vorsitzende des Stadtverbandes, Erik Bertram, sagte: "In der Altstadt gibt es ein großes Bedürfnis nach Grünflächen. Natürlich wissen wir, dass die Verantwortlichkeit des Parks in den Händen der Evangelischen Kirche liegt. Der Providenzgarten würde der gesamten Bevölkerung dennoch einen großen Mehrwert bieten. Es wäre schön, wenn der Stadtkirchenrat sich noch einmal die Vorteile einer Öffnung des Gartens für die Allgemeinheit vor Augen führen würde. Wir fordern die Kirche daher dazu auf, an einem Plan B zu arbeiten, wie ihre Pläne auch ohne eine Bebauung des Providenzgartens realisiert werden können." Dabei solle die Stadt mit ihr "nach Lösungen suchen, wie die Parkanlage erhalten werden kann".

Für den CDU-Gemeinderatskandidaten Klaus Hekking, selbst Altstädter, hat der Providenzgarten "ein großes Potenzial für ein ökologisches, soziales und pädagogisches Projekt". Er wisse aus vielen Gesprächen, dass das Anliegen, den Garten zu erhalten, viel Unterstützung aus der Bürgerschaft habe. Man wolle die Kirche dabei unterstützen, nach einem alternativen Standort für ihre Musikhochschule zu suchen. Hekking: "Wir rufen alle Heidelberger Bürger dazu auf, sich uns anzuschließen und sich für solch einen attraktiven Naherholungsort einzusetzen." (hö)