Nordsee-Strom für Heilbronn

23.07.2018 UPDATE: 25.07.2018 06:00 Uhr 20 Sekunden

AMOS-Geschäftsführer Klaus Wenninger, Umweltminister Franz Untersteller, Transnet-Chef Werner Götz und Ralf Steinbrenner, Bürgermeister von Leingarten (v.li.), beim symbolischen Spatenstich für das Info-Center, in dem ein Teil der Energiewende sichtbar gemacht und über das Projekt Suedlink informiert werden soll. Foto: TransnetBW

Die Stromleitung von der Nordsee in den Raum Heilbronn wird von den Beteiligten als "Hauptschlagader der Energiewende" beworben. Mit der 702 Kilometer langen Gleichstromverbindung zwischen den Netzverknüpfungspunkten Brunsbüttel in Schleswig-Holstein und Großgartach soll ein Ausgleich von Überschüssen und Engpässen erreicht werden. Dank Windkraftwerken an Land und auf See gibt es im Norden reichlich Energie, im Süden wird es nach dem Abschalten der Atomkraftwerke jedoch daran mangeln. Weil der letzte Reaktor spätestens am 31. Dezember 2022 vom Netz geht, muss bis zur Fertigstellung von Suedlink 2025 eine Zwischenlösung gefunden sein. (hgf)