Kritik an Speicherung von Polizeibildern bei Amazon

Potsdam (dpa) - Der Bundesdatenschutzbeauftragte Ulrich Kelber hat die Bundespolizei kritisiert, weil sie Bildaufnahmen ihrer Einsätze auf Servern des US-Konzerns Amazon speichert. Das berichtet die "Neue Osnabrücker Zeitung". Kelber forderte stattdessen, sofort zu einem deutschen Cloud-Anbieter zu wechseln und die sensiblen Aufnahmen der Körperkameras dort zu speichern. Er hat massive Datenschutzbedenken. Nach seiner Einschätzung kann ein Zugriff von US-Behörden auf die Daten nicht ausgeschlossen werden. Die Bundespolizei hatte ihre Entscheidung vergangene Woche als Übergangslösung verteidigt.

25.03.2019 UPDATE: 25.03.2019 03:28 Uhr 17 Sekunden

Potsdam (dpa) - Der Bundesdatenschutzbeauftragte Ulrich Kelber hat die Bundespolizei kritisiert, weil sie Bildaufnahmen ihrer Einsätze auf Servern des US-Konzerns Amazon speichert. Das berichtet die "Neue Osnabrücker Zeitung". Kelber forderte stattdessen, sofort zu einem deutschen Cloud-Anbieter zu wechseln und die sensiblen Aufnahmen der Körperkameras dort zu speichern. Er hat massive Datenschutzbedenken. Nach seiner Einschätzung kann ein Zugriff von US-Behörden auf die Daten nicht ausgeschlossen werden. Die Bundespolizei hatte ihre Entscheidung vergangene Woche als Übergangslösung verteidigt.