Johnsons Neuwahlpläne zum zweiten Mal geplatzt

London (dpa) - Der britische Premierminister Boris Johnson ist in der Nacht zum zweiten Mal mit seinem Antrag auf eine Neuwahl gescheitert. Er verfehlte die nötige Zweidrittelmehrheit im Unterhaus bei Weitem. Es gibt damit keine Möglichkeit mehr für eine Neuwahl vor dem geplanten Brexit-Datum am 31. Oktober. Nicht verhindern konnte Johnson, dass ein im Eiltempo durch beide Kammern des Parlaments gepeitschtes Gesetz gegen einen ungeregelten EU-Austritt in Kraft trat. John Bercow, der Präsident des Unterhauses, kündigte indes an, spätestens zum 31. Oktober von seinem Amt zurückzutreten.

10.09.2019 UPDATE: 10.09.2019 02:43 Uhr 19 Sekunden

London (dpa) - Der britische Premierminister Boris Johnson ist in der Nacht zum zweiten Mal mit seinem Antrag auf eine Neuwahl gescheitert. Er verfehlte die nötige Zweidrittelmehrheit im Unterhaus bei Weitem. Es gibt damit keine Möglichkeit mehr für eine Neuwahl vor dem geplanten Brexit-Datum am 31. Oktober. Nicht verhindern konnte Johnson, dass ein im Eiltempo durch beide Kammern des Parlaments gepeitschtes Gesetz gegen einen ungeregelten EU-Austritt in Kraft trat. John Bercow, der Präsident des Unterhauses, kündigte indes an, spätestens zum 31. Oktober von seinem Amt zurückzutreten.