Integration in den Arbeitsmarkt

15.02.2019 UPDATE: 18.02.2019 06:00 Uhr 41 Sekunden

Laut Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung läuft die Arbeitsmarkt-Integration von Geflüchteten besser als erwartet.

Die Beschäftigungsquote von Menschen aus den wichtigsten Asylherkunftsländern (Syrien, Afghanistan, Pakistan, Iran, Irak, Somalia, Nigeria und Eritrea) lag im November 2018 bei 32,7 Prozent; für Deutsche bei 69,4 Prozent. Rund 370.000 Menschen aus diesen Ländern haben laut Bundesagentur für Arbeit zurzeit hierzulande einen Job. Das sind 100.000 mehr als im Jahr zuvor, 275.000 mehr als im Oktober 2016; 300.000 sind sozialversicherungspflichtige Stellen, 70.000 Mini-Jobs.

Die Arbeitslosenquote lag im November 2018 bei 33,4 Prozent und damit 7,6 Prozentpunkte niedriger als im Vorjahresmonat.

Von den Geflüchteten mit sozialversicherungspflichtigem Job arbeitete Mitte 2018 laut Bundesagentur fast die Hälfte als Helfer, etwa in Reinigung oder Logistik.

Die Ausbildung: Von Oktober 2017 bis September 2018 suchten laut Arbeitsagentur 38.300 junge Menschen, die nach Deutschland geflüchtet waren, mit Unterstützung einer Agentur für Arbeit oder eines Jobcenters eine Berufsausbildung. Bis September 2018 fanden 91 Prozent der gemeldeten Bewerber mit Fluchtkontext eine Ausbildungsstelle oder eine Alternative. Im März 2018 - aktuellere Daten liegen noch nicht vor - befanden sich in Deutschland gut 28.000 Menschen aus den Hauptherkunftsländern in einer sozialversicherungspflichtigen Berufsausbildung - 14.000 mehr als im Jahr zuvor.