Hintergrund Zirkus Knie

Was Zirkusgäste zu sagen habe

19.09.2018 UPDATE: 19.09.2018 06:00 Uhr 51 Sekunden

Was Zirkusgäste zu sagen haben

Wo immer der Zirkus Charles Knie gastiert, ist die weltgrößte Tierrechtsorganisation Peta schon da. Die Tierrechtler treten für ein absolutes Verbot von Tieren im Zirkus ein - und werfen Charles Knie vor, seine Tiere einer Tortur auszusetzen. Das Zirkusunternehmen weist alle Vorwürfe zurück: Den Tieren gehe es hervorragend. Die RNZ hat sich vor der gestrigen Premiere rund um die Gehege der Zirkustiere auf dem Messplatz bei Besuchern umgehört, was sie über Tiere im Zirkus denken.

Amelie und Angelina (beide 11) aus Heidelberg: "Die Pferde sind toll, aber wir finden: Tiger gehören nicht unbedingt in einen Zirkus."

Kerstin Vierling (32) aus Mannheim: "Eigentlich sieht es so aus, als würden die Tiere sich wohlfühlen, auch wenn sie sozusagen in Gefangenschaft sind. Aber sie kennen es ja nicht anders und sind sicher gut versorgt."

Maren Hartenstein (36) aus Lingenfeld: "Die Gehege machen auf mich einen ordentlichen Eindruck. Ich hab’s mir schlimmer vorgestellt. Das scheint so in Ordnung zu sein."

Tanja Reiser (43) aus Weinheim: "Raubtiere im Zirkus müssten nicht unbedingt sein. Aber wenn es schon einen Familientag mit Sonderpreisen gibt, geht man mit den Kindern gerne hin."

Sabine Ellering (45) aus Gaiberg: "Ich habe an der Tierhaltung hier überhaupt nichts auszusetzen. Es gibt keinerlei Anzeichen von Hospitalismus. Ich bin selbst Pferdetrainerin. Wenn es in einem Zirkus keine Pferde mehr gäbe, müsste man auch das Dressurreiten abschaffen." (kaz)