Hintergrund Unfall a6 Sinsheim 14.02.2018

> Schwertransporte und Baustellen: Es sei vielleicht besser, wenn gar keine Schwertransporte mehr durch Baustellenbereiche auf der Autobahn fahren würden - dies sagten Sinsheims Baudezernent Tobias Schutz und ViA6-West-Pressesprecher Gerald Hauke gestern unisono. Schließlich hatte bereits im Dezember ein Schwertransport den neuralgischen Punkt bei Sinsheim blockiert und für ein Verkehrschaos gesorgt. Damals sah es so aus, als habe der Spediteur sich nicht an die genehmigte Maximalbreite gehalten. Denn das Prozedere sieht laut Irene Feilhauer vom Regierungspräsidium (RP) Karlsruhe wie folgt aus: Der Spediteur beantragt für einen Schwertransport eine Genehmigung beim RP, das abklärt, ob Maße und Gesamtgewicht auf dieser Strecke möglich sind. "Und wenn das passt, wird der Transport auch genehmigt."

14.02.2018 UPDATE: 14.02.2018 06:00 Uhr 44 Sekunden

> Schwertransporte und Baustellen: Es sei vielleicht besser, wenn gar keine Schwertransporte mehr durch Baustellenbereiche auf der Autobahn fahren würden - dies sagten Sinsheims Baudezernent Tobias Schutz und ViA6-West-Pressesprecher Gerald Hauke gestern unisono. Schließlich hatte bereits im Dezember ein Schwertransport den neuralgischen Punkt bei Sinsheim blockiert und für ein Verkehrschaos gesorgt. Damals sah es so aus, als habe der Spediteur sich nicht an die genehmigte Maximalbreite gehalten. Denn das Prozedere sieht laut Irene Feilhauer vom Regierungspräsidium (RP) Karlsruhe wie folgt aus: Der Spediteur beantragt für einen Schwertransport eine Genehmigung beim RP, das abklärt, ob Maße und Gesamtgewicht auf dieser Strecke möglich sind. "Und wenn das passt, wird der Transport auch genehmigt."

Gebaut werde auf vielen Autobahnen, auf Landstraßen auszuweichen sei keine Alternative. Da Genehmigungen Monate im Voraus ausgestellt werden, muss sich der Spediteur kurz vor dem Transport erkundigen, ob Veränderungen die Fahrt einschränken könnten. Und das hat der Spediteur im Dezember laut Feilhauer nicht getan. Die beiden Fälle seien aber kein Grund, Schwertransporte mehr auf der A 6 zu verbieten "Dass etwas Feuer gefangen hat, ist unglücklich", erklärt sie. Technische Defekte könnten jedoch überall vorkommen. cbe