Hintergrund UBL: Weg von großen Baugebieten

22.02.2018 UPDATE: 23.02.2018 06:00 Uhr 33 Sekunden

UBL: Weg von großen Baugebieten

Auf die Bereiche Wohnen und Verkehr konzentrierte sich UBL-Fraktionssprecher Hans Stahl in seiner Stellungnahme. Das Mittelgewann müsse im Flächennutzungsplan zumindest verkleinert werden. "Es grenzt doch an politischem Selbstmord, wollte man das klare Votum beim Bürgerentscheid einfach ignorieren." Große Baugebiete fänden immer weniger Anhänger, man brauche neue Ideen, um Wohnraum zu schaffen. Für das von der UBL angestoßene Programm "Jung kauft Alt" müsse man Experten dazu holen. Um die Verkehrsverhältnisse zu verbessern, sollten in den Ortsteilen durchgängige Fahrradrouten ausgewiesen werden, so Stahl. Und schon jetzt will die UBL Schritte gegen den Mehrverkehr beim Bau der Neckarbrücke einleiten und fordert eine Vorberatung mit den Behörden. Auch auf das geplante Hilfeleistungszentrum ging Stahl kurz ein: Derzeit sei das Projekt nicht zu stemmen. Aber: "Aus heutiger Sicht sind fünf Jahre realistisch, bis der Startschuss fällt." (mwg)