Hintergrund Suche Granaten

Nach dem explosiven Fund will RNV auf Nummer sicher gehen

19.10.2017 UPDATE: 19.10.2017 21:30 Uhr 35 Sekunden

Neue Suche nach Granaten

Nach dem Fund von drei Granaten lässt die Rhein-Neckar-Verkehrs-Gesellschaft (RNV) die Brückenbaustelle erneut überprüfen. Am Mittwoch waren Bauarbeiter im Rampenbereich auf Munition aus dem Krieg gestoßen. "Jetzt müssen wir natürlich noch einmal genau nachschauen", so RNV-Sprecher Moritz Feier. Gestern Nachmittag untersuchte eine Spezialfirma mit Messgeräten einen Teil des Geländes ab. Heute Vormittag geht die sogenannte Kampfmittelsondierung weiter. So soll vor dem Brückenabriss (siehe Artikel unten) der gesamte Baustellenbereich - also auch im Pfaffengrund - geprüft werden. "Wir gehen auf Nummer sicher", betont Feier. Er gehe nicht davon aus, dass noch etwas gefunden werde. Denn bereits vor den Bauarbeiten gab es eine solche Untersuchung sowie eine Luftbildauswertung.

Und was, wenn doch Sprengkörper entdeckt werden? Da lasse sich nur spekulieren, so Feier. Er vermute aber, dass nur Kleinkampfmittel wie die Granaten auftauchen könnten. Diese seien zwar auch riskant, doch sie ließen sich zügig beseitigen. (aham)