Hintergrund Sicherer Schulweg

20.09.2017 UPDATE: 20.09.2017 19:15 Uhr 42 Sekunden

Haben die Sicherheit der Schulkinder an diesem Tag besonders im Blick: die Polizisten Matthias Jung (l.) und Sergej Gregoria. Foto: Brinkmann

Die Aktion "Sicherer Schulweg" wird initiiert durch das Ministerium für Inneres, Digitalisierung und Migration, das Ministerium für Verkehr und Infrastruktur sowie das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport, die Polizei, das Landesinstitut für Schulsport, Schulkunst und Schulmusik, die Verkehrswachten, die Schulen, Landkreise, Städte und Gemeinden sowie die Partner der landesweiten Verkehrssicherheitsaktion "Gib Acht im Verkehr". Innenminister Strobl sucht 2017 "Vorbilder", weil "Kinder sich am Auftreten und Verhalten erwachsener Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer orientieren." Der Schwerpunkt der Aktion liege in der Information und Sensibilisierung der Bevölkerung. Es werden Geschwindigkeitskontrollen vorgenommen, die Verkehrssicherheit von Verkehrsmitteln, wie dem Fahrrad, überprüft sowie die Sicherung der Kinder im Auto überwacht, heißt es aus dem Ministerium.

"Unsere Sensibilisierungs- und Kontrollmaßnahmen zahlen sich aus. Bundesweit ist das Risiko für Kinder und Jugendliche, im Straßenverkehr zu verunglücken, in Baden-Württemberg mit am geringsten. Das erfüllt mich mit großer Freude", so der Innenminister. Dennoch musste die Polizei im vergangenen Jahr 653 (2015: 581) Schulwegunfälle, bei denen 525 (2015: 481) Kinder und Jugendliche leicht und 121 (2015: 118) sogar schwer verletzt wurden, registrieren. Leider habe im vergangenen Jahr - wie im Jahr 2015 - ein Kind sein Leben auf dem Schulweg verloren. (ub)