Hintergrund Infratest dimap

21.09.2017 UPDATE: 22.09.2017 21:15 Uhr 40 Sekunden

So laufen die Wählerbefragungen ab: Für "Infratest dimap" ist am Sonntag ein Mitarbeiter je Wahllokal den gesamten Tag über vor Ort. Dieser spricht möglichst viele Wähler an, nachdem diese ihre Stimme abgegeben haben, wie Institutssprecherin Irina Roth erklärt. Wenn die Wähler der anonymen Teilnahme zustimmen, erhalten sie einen Fragebogen, den sie alleine in einer separaten Wahlkabine ausfüllen. "Alle Wähler werden nach ihrer Wahlentscheidung sowie nach Alter und Geschlecht gefragt", so Roth. Ein Teil der Wähler bekommt einen längeren Fragebogen mit zusätzlichen Fragen wie Schulabschluss, Berufstätigkeit und Aspekten, die für ihre Wahl entscheidend waren. Anschließend wird der Stimmzettel in eine Pappbox geworfen. Diese wird tagsüber mehrmals geleert. Der Mitarbeiter wertet die Stimmzettel aus und gibt die Ergebnisse telefonisch weiter. In den von der "Forschungsgruppe Wahlen" ausgewählten Wahllokalen erhalten die Wähler einen einseitigen Fragebogen, der ebenfalls in eine separate Wahlurne eingeworfen wird. Die "Forschungsgruppe Wahlen" hat zwei Mitarbeiter je Wahllokal vor Ort, die die Urne mehrmals am Tag leeren und die Ergebnisse nach Mannheim "durchtelefonieren", wie Sprecher Matthias Jung erklärt. cm