Hintergrund II So geht Suchtprävention

Programme an den Schulen

13.09.2018 UPDATE: 13.09.2018 20:30 Uhr 39 Sekunden

In Heidelberg kommt kein Schüler am Thema Sucht vorbei. Schließlich sind an den Schulen entsprechende Programme verankert und zudem Teil des Heidelberger Präventionskonzeptes. Das sieht folgende zwei Schritte vor:

"Starterprojekt": Bei dem Programm für fünfte Klassen geht es weniger um Sucht, als vielmehr um die Stärkung des sozialen Zusammenhalts und um die positive Beeinflussung des Klassenklimas. Das Programm wird vom Kinder- und Jugendamt der Stadt gemeinsam mit der Fachstelle Sucht des Baden-Württembergischen Landesverbandes für Prävention und Rehabilitation und künftig auch mit der Schulsozialarbeit durchgeführt.

"Was tun gegen Sucht?": Das Suchtpräventionsprogramm wird vom Kinder- und Jugendamt gemeinsam mit allen drei Heidelberger Suchtberatungsstellen für die siebten Klassen durchgeführt - und das seit 20 Jahren. Inhalte sind Teamentwicklung, Persönlichkeitsstärkung, Sensibilisierung für Suchtentwicklung, Informationsvermittlung, Erhöhung der Distanz zu Substanzkonsum oder auch Standfestigkeitstraining. Etwa 35 Schulen - von der Gemeinschafts- über die Realschule bis hin zum Gymnasium - buchen das Programm pro Jahr. Corinna Götz unterstützt Schulen außerdem, wenn sie eigene Suchtpräventionsprogramme entwickeln möchten. (ani)