Hintergrund: Heidelberger Zoo

17.08.2018 UPDATE: 19.08.2018 06:00 Uhr 32 Sekunden

Die Elefanten-Jungbullen-WG im Heidelberger Zoo besteht seit 2010 - es war die erste ihrer Art in Deutschland. "Wir haben uns das aus dem Freiland abgeschaut", erklärt Stefan Geretschläger, Leiter des Afrikareviers. In der Natur werden männliche Elefanten mit etwa fünf Jahren aus der Herde herausgedrängt und bilden eigene Gruppen. Darin messen sie sich mit anderen Bullen und lernen das artgerechte Sozialverhalten. Sind die Tiere in Heidelberg ausgewachsen, werden sie in andere Zoos überführt.

Vier Bewohner - allesamt Asiatische Elefanten - leben derzeit in der Wohngemeinschaft: Gründungsmitglied Tarak ist mit zwölf Jahren der Älteste, danach kommt das RNZ-Patentier Gandhi (ebenfalls zwölf Jahre), der seit 2011 in Heidelberg lebt. Kin Yadanar Min (neun Jahre) kam 2014, und mit Ludwig folgte der jüngste Bulle (sieben Jahre) 2015.

4500 Quadratmeter Fläche teilen sich die vier jungen Wilden, 4000 davon im Außenbereich und 500 im Elefantenhaus. dns