Hintergrund Haushalt RNK 2019

Daten zum Haushalt 2019 des Rhein-Neckar-Kreises

11.12.2018 UPDATE: 11.12.2018 22:00 Uhr 53 Sekunden

Daten zum Haushalt 2019 des Rhein-Neckar-Kreises

Sinsheim/Rhein-Neckar. (sha) In Sinsheim-Steinsfurt wurde gestern im Rahmen der Kreistagssitzung der Kreishaushalt 2019 mehrheitlich verabschiedet. Nachfolgend einige Daten und Fakten aus dem Zahlenwerk.

> Das gesamte Haushaltsplanvolumen beträgt für das Jahr 2019 rund 732 Millionen, von denen 678 Millionen auf den Kernhaushalt, 54,1 Millionen auf den Eigenbetrieb Bau und Vermögen sowie 300.000 Euro auf die Freiherr von Ulner’sche Stiftung entfallen. 2018 hatte der Haushalt ein Gesamtvolumen von rund 708 Millionen Euro.

> Größter Einnahmeposten ist die sogenannte Kreisumlage - also Geld, das der Kreis von seinen 54 Städten und Gemeinden nach deren Steuerkraft erhält. Im kommenden Jahr zahlen die Kommunen rund 258,5 Millionen Euro in die Kreiskasse.

> Größte Beitragszahler 2019 sind Walldorf (45,6 Millionen Euro), Weinheim (19,8 Millionen Euro), Sinsheim (14,7 Millionen Euro), St. Leon-Rot (15,4 Millionen Euro), Leimen (10,9 Millionen Euro) und Wiesloch (10,5 Millionen Euro).

> Weitere große Positionen auf der Habenseite sind die Kostenerstattungen des Landes insbesondere für die vorläufige Unterbringung von Asylbewerbern inklusive Transfer und Unterbringung unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge sowie Leistungen nach dem Unterhaltsvorschussgesetz. 2019 werden rund 65,1 Millionen Euro überwiesen. Die sogenannten Schlüsselzuweisungen des Landes spülen fast 54,1 Millionen Euro in die Kasse.

> Die höchsten Ausgaben werden fällig für soziale Leistungen in Einrichtungen und außerhalb von Einrichtungen. Hier wendet der Kreis 251,7 Millionen Euro auf (Transferaufwendungen Soziales, Jugend und Asyl). Für Personal- und Versorgungsaufwendungen werden 98 Millionen Euro fällig. Für Leistungen der Grundsicherung für Arbeitssuchende (SGB II) zahlt der Kreis 59,7 Millionen Euro.