Hintergrund - DAS SPIEL IN ZAHLEN UND FAKTEN

05.12.2017 UPDATE: 08.12.2017 06:00 Uhr 41 Sekunden

■ Spielarten: Es gibt rund 70 Spielformen. Bekannt sind vor allem das Konstruktionsspiel, Rezeptionsspiel, Rollenspiel, Bwegungsspiel, Regelspiel oder Gesellschaftsspiel.

■ Der Homo ludens: Der Mensch ist nicht nur sapiens (klug), sondern auch ludens (spielend). Laut einem philosophischen Erklärungsmodell entdeckt der Mensch im Spiel seine individuellen Eigenschaften und wird über die dabei gemachten Erfahrungen zu der in ihm angelegten Persönlichkeit. Spielen wird dabei mit Handlungsfreiheit gleichgesetzt. Es setzt eigenes Denken voraus. Auch Friedrich Schiller hob die Bedeutung des Spielens hervor und sprach sich gegen die Spezialisierung und Mechanisierung der Lebensabläufe aus.

■ Brettspieler oder Mobile Gamer? Eine Studie (2000 Befragte) des Wirtschaftsunternehmens Deloitte besagt, dass vor allem 25- bis 34-Jährige mindestens einmal im Monat spielen - vorwiegend Handyspiele (Mobile Games). Am wenigsten spielten laut der Studie die über 65-Jährigen.

■ Das älteste Brettspiel: Schon Tausende Jahre vor Christus kannten Menschen das Brettspiel als Mittel zum Zeitvertreib. Das Königliche Spiel von "Ur" wird als das älteste Brettspiel bezeichnet, es wurde bei Ausgrabungen auf dem königlichen Friedhof im heutigen Irak gefunden. Außerdem gelten das chinesische Spiel "Go" und das altägyptische Spiel "Senet" als die ältesten Brettspiele der Welt.